GP Lugano – Jérôme Pineau «50 Meter vor der Linie wurde ich abgefangen»

03 März 2014

IAM Cycling

Jérôme Pineau gab sein Bestes und versuchte den ersten Sieg für IAM Cycling in der neuen Saison zu holen.

Der SuisseGas GP Premio Città di Lugano wurde stattdessen aber eine Beute des Italiener Mauro Finetto (Neri Yellow Fluo), der das Rennen im Sprint gewann. Der Franzose im Dienste der Schweizer Profimannschaft bestätigte nach dem Rennen, dass er auf der Zielgeraden alles gegeben hatte:

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„Ich konnte mich nach einem kleinen Gerangel mit Samuel Dumoulin ideal positionieren für das Finale. Nach der letzten Kurve lag ich dadurch optimal an zweiter Stelle für den Sprint. Danach lancierte ich das Finale und zog vorne weg. Meine Beine sind im Moment gut in Form für Sprints von 150 bis 200 Metern. Rund 50 Meter vor der Linie ging mir dann aber leider die Kraft aus. Der 5. Rang ist sicher ein gutes Ergebnis und trotzdem bin ich für mich noch ein wenig enttäuscht. Das gibt mir jetzt noch zusätzliche Motivation für einen weiteren Versuch auf einen Blumenstrauss bei Paris-Nizza.“

Jérôme Pineau lobte auch die gute Arbeit seines Teams, auch wenn man den ersten Postabgang nach dem Start verpasst hatte.

„Leider waren wir am Anfang nicht aufmerksam und so auch nicht in der 15-köpfigen Spitzengruppe vertreten. Das zwang und dazu, hinten im Feld die Verantwortung zu übernehmen. Für die nächsten Rennen müssen wir aufpassen, dass wir solche Fluchtgruppen nicht wieder verpassen und vorne dabei sind.“

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Der sportliche Leiter von IAM Cycling, Rubens Bertogliati, zeigte sich mit dem Resultat von Jérôme Pineau zufrieden, erwähnte aber auch nochmal die Tatsache, dass die Mannschaft in dieser ersten Spitzengruppe hätte dabei sein müssen.

„Jérôme Pineau ist eine gute Garantie. Er hatte gesagt, dass er gute Beine habe. Und er schaffte es dann am Ende auch, vorne um den Sieg mitzukämpfen auch wenn das Rangliste nun nicht ganz so aussieht, wie wir es uns vielleicht gewünscht hätten. Der 5. Platz ist aber sicher auch zufriedenstellend. Was allerdings nicht ganz gut war, ist, dass wir diesen ersten Abgang der Spitzengruppe verpasst hatten. Trotzdem gibt’s auch hier wieder eine gute Seite. Denn die Jungs übernahmen sofort die Verantwortung und kontrollierten das Rennen hinten an der Spitze des Feldes. Und am Ende konnten sie das Rennen doch noch so beeinflussen, wie wir es besprochen hatten.“

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