Giro tappa 13 – Stefan Denifl “Ich habe im Finale wirklich alles gegeben, um die Etappe in den Top-10 zu beenden”

20 Mai 2016

IAM Cycling

 

Giro d’Italia 2016

DER ANIMATEUR

Stefan Denifl. Der Kletterer von IAM Cycling erreichte auf der ersten richtige Bergetappe des Giros den starken 6. Platz. Als Mitglied der ersten Fluchtgruppe des Tages verfügte der Tiroler auch im Finale über die nötigen Kräfte, um das Ziel unter den besten Zehn und somit in der Gruppe der Favoriten zu erreichen.

Giro d'Italia 2016

DIE AUSSAGE

“Ich habe im Finale wirklich alles gegeben, um die Etappe in den Top-10 zu beenden”, sagte der bestklassierte Fahrer der Schweizer Mannschaft nach der heutigen Etappe. “Ich bin glücklich und möchte speziell meinem Landsmann und Zimmerkollegen Matthias Brändle für seine grosse ?Hilfe danken. Dank seiner Unterstützung habe ich es in die Gruppe geschafft. Und ich bin bereit, die Hilfe morgen zurückzugeben, vor allem erst recht, wenn ich mich von diesem anstrengenden Tag heute gut erholen kann.”

Giro d’Italia 2016

DIE ERKLÄRUNG

Kjell Carlström, der beim Giro an der Seite von Mario Chiesa als sportlicher Leiter von IAM Cycling im Einsatz ist, erklärt die Situation folgendermassen: “Bei der Besprechung vor der Etappe haben wir diskutiert, entweder Stefan Denifl oder Marcel Wyss in der Gruppe zu platzieren. Schlussendlich hatte Stefan den richtigen Abgang erwischt. Er zeigte über die ersten beiden Anstiege eine tolle Leistung. Danach liess er sich als alleiniger Spitzenreiter einholen, da zwischen den Anstiegen eine 30 Kilometer lange Fläche kam, wo es schwierig geworden wäre, alleine dagegen zu halten. Das war die beste Lösung und dadurch konnte er wichtige Kräfte sparen, die ihm dann im Finale zur Verfügung standen als er mit den Besten mithalten konnte. In den nächsten Tagen wollen wir an diesem offensiven Fahrstil festhalten, denn unser Ziel ist nach wie vor, eine Etappe zu gewinnen.”

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DIE ANEKDOTE

Gemäss RCS, dem Veranstalter des Giro, ist Stefan Denifl der erste Österreicher, dem es gelungen ist, beim Giro d’Italia zwei Bergpreise in Serie zu gewinnen.

DIE ZAHL

826 Euro. Soviel Preisgeld gab es heute für Stefan Denifl nach seinem ausgezeichneten 6. Rang auf der 13. Etappe der Italien-Rundfahrt.

DIE NÄCHSTE ETAPPE

Morgen wartet auf die übrig gebliebenen Teilnehmer des Giro zwischen Alpago und Vorvara nicht weniger als sechs kategorisierte Bergpreise. Während 140 Kilometer müssen dabei 5’400 Höhenmeter absolviert werden. Damit steht am Samstag die erste grosse Dolomitenetappe auf dem Programm.

Giro d’Italia 2016

Race Pictures – BettiniPhoto

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