Giro d’Italia – 7. Etappe – Aleksejs Saramotins «Ich bin in erster Linie hier, um für das Team zu arbeiten und wenn sich einmal eine Chance für mich ergibt, nutze ich sie»

15 Mai 2015

IAM Cycling

Giro d'Italia 2015

Die längste Etappe des Giro d’Italia seit dem Start vor knapp einer Woche in Sanremo wurde heute in Angriff genommen. Fast 270 Kilometer standen auf dem Programm, das hiess mehr als sieben Stunden Arbeit für die Fahrer. Diego Ulissi (Lampre Merida) sprintete zum Sieg. Alberto Contador behielt das Rosa Trikot, trotz seiner Schulterluxation, die er sich gestern nach einem Sturz im Finale zugezogen hatte. Für IAM Cycling hielt das Finale für die Puncheure im Stil von Sylvain Chavanel und Heinrich Haussler keine Chance bereit, um die beiden hervorragenden zweiten Ränge der vergangenen Tage zu toppen. Stef Clement, Sylvain Chavanel und Sébastien Reichenbach kamen mit dem Peloton bzw. den Favoriten ins Ziel.

Giro d’Italia 2015

Nach einer Dusche und einer Massage bilanzierte Aleksejs Saramotins: „Es war nicht nur eine lange Etappe, sondern es gab auch starken Wind im ersten Teil. Das hat vielen zugesetzt und die Fahrer mussten reissen lassen. Meine Aufgabe heute war es, Heinrich Haussler zu begleiten, um ihn im Finale gut zu positionieren. Aber er hat sich nicht wirklich gut gefühlt und musste das Feld am vorletzten Anstieg ziehen lassen. Bei diesem Giro bin ich in erster Linie hier, um für das Team zu arbeiten und wenn sich einmal eine Chance für mich ergibt, nutze ich sie. Aber man muss immer schauen, wie die Beine sind.“

Thierry Marichal, der Sportdirektor Kjell Carlström begleitet, analysierte die Resultate der längsten Etappe. „Heute war ein schwieriger Tag aufgrund der Distanz und den Wetterbedingungen. Die Windkanten haben ihre Opfer gefordert. Ich bin überzeugt, dass die Fahrer diese Etappe noch einige Tage lang spüren werden. Heute haben wir auf Heinrich gesetzt, aber er fühlte sich nicht allzu gut und musste die Besten ziehen lassen. Das ist nicht schlimm, denn die Rundfahrt dauert insgesamt drei Wochen. Und nach zwei sehr schönen Vorstellungen, kann es auch einmal einen Tag geben, an dem es nicht so gut läuft.“

Loading...