29 März 2014
IAM Cycling
Sein stetiger Wille und seine Ausdauer wird sich eines Tages belohnen. Und warum nicht bei Gent-Wevelgem ?
Aleksejs Saramotins hat aufgehört zu zählen, wie oft er seit dem Saisonbeginn bereits in der Spitzengruppe des Tages dabei war und am Ende dann noch knapp vor dem Ziel eingeholt wurde. Zuletzt sorgte der lettische Strassenmeister vor allem bei Paris-Nizza für Unterhaltung als er als letzter Mann einer ehemaligen Spitzengruppe erst drei Kilometer vor dem Ziel eingeholt wurde. Und auch am letzten Mittwoch auf den Strassen von Flandern war der Profi von IAM Cycling, der neu in Nizza an der französischen Riviera wohnt, beim Rennen Dwars door Vlaanderen an vorderster Front während über 140 km an der Spitze unterwegs.
Am Ende reichte dann die Kraft nicht mehr, um dem späteren Sieger, Niki Terpstra, am letzten Anstieg am Hinterrad zu bleiben als dieser von hinten zu Saramotins aufschloss. Das bedeutet aber nicht, dass der Lette auch vor dem dritten Rennen in Flandern innerhalb einer Woche nicht voller Selbstvertrauen ist.
Ich fühle mich bereits seit Beginn der Saison gut. Bei Paris-Nizza drehten meine Beine ziemlich gut und ich weiter bereit, mich bei den kommenden Klassikern in den Dienst von IAM Cycling zu stellen. Es wird zwar sehr hart und viel Arbeit geben aber ich mag diese Atmosphäre wie bei einem Karneval. Ständig muss man in den Steigungen die Ellbogen stellen, um sich durch die Zuschauermassen zu kämpfen.
Wir sind ein gutes Team mit ein paar grossen Namen. Dank verschiedenen Qualitäten können wir mehrere Strategien fahren. So haben wir Möglichkeiten in einer Flucht oder in einem Massensprint um den Sieg mitzukämpfen. Diese Rennen werden es mir erlauben, einen letzten Schliff zu holen, um dann bei den grossen Klassikern in Topform zu sein.
Nach all diesen Eintagesrennen gibts bei mir eine Pause bevor ich dann mit der Planung für die zweite Saisonhälfte beginne.