EuroEyes Cyclassics – IAM Cycling mit den Karten Haussler und Holst Enger

18 August 2016

IAM Cycling

 

Parigi Roubaix 2016

DIE TAKTIK

“Die Chancen, dass es zu einem Massensprint kommen wird, stehen zu neunzig Prozent”, erzählt Thierry Marichal, sportlicher Leiter bei IAM Cycling bei der Euroeyes Cyclassic. “Die lange Zielgeraden auf den letzten drei Kilometern werden sämtlichen Fluchtversuchen in der Regel zum Verhängnis. Und sollte es zu einem Massensprint kommen, können wir unsere Karten Heinrich Haussler oder Sondre Holst Enger ausspielen. Allerdings ist das Rennen noch lange nicht entschieden. Wir werden wachsam und opportunistisch sein, falls es zu einem hektischen Finale kommen sollte.”

Tour de France 2016

DER SCHREI DES HERZEN

Der Flandern-Liebhaber Heinrich Haussler wird in Deutschland wieder das Adrenalin der Frühjahresklassiker spüren. “Ich liebe die Classic in Hamburg, denn hier herrscht genau die gleiche Atmosphäre wie bei den belgischen Rennen zum Saisonbeginn”, erklärt der australische Sprinter. “Der technische Aspekt, die Gefühle, das Profil… alles eignet sich zum Vergleich.”

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DIE SCHWIERIGKEIT

Der Waseberg. Auf dem Papier sind es 700 Meter mit Rampen von bis zu 16 Prozent, welche vier Mal bezwungen werden müssen. Heinrich Haussler liegt dieses Hindernis nicht nur wegen den hohen Steigungsprozenten. “Die Strecke hat ansonsten keine grossen Schwierigkeiten. Die Konsequenz ist, dass praktisch alle Rennfahrer relativ frisch beim Waseberg ankommen werden. Die Platzierung und die Tagesform werden entscheidend sein, wie gut man die Steigung hochkommt und wie gut man schlussendlich im Ziel abschneidet.”

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DAS TRAINING

“Mit einem Teil des Teams habe ich kurz vor der Tour of Utah in Park City ein Höhentrainingslager absolviert”, erklärt Heino weiter. “Doch dann hatte ich zu Beginn des Rennens mit Magenbeschwerden zu kämpfen, was meine Vorbereitungen etwas eingeschränkt hat. Da ich so zur Aufgabe gezwungen war, konnte ich meine gesteckten Ziele bei diesem amerikanischen Rennen nicht erreichen. Ich blieb allerdings in den USA, um mich zu erholen und um die optimalen Bedingungen erneut zu nutzen, um wieder zu trainieren. Als die Form wieder zurück war, konnte ich wieder mit hohen Intensitäten trainieren. Als dies geschah zwischen 2000 und 3000 Metern über Meer. Nun wenige Tage vor dem Klassiker in Hamburg, welcher zu meinen wichtigsten Saisonzielen gehört, kann ich sagen, dass ich zu 100% bereit bin.”

 

LINE-UP EuroEyes Cyclassics

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Pictures – BettiniPhoto & IAM Cycling

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