Die Rückkehr von Stefan Denifl und Heinrich Haussler

12 August 2013

IAM Cycling

Die gute Nachricht zu Beginn dieses Monats war, dass Stefan Denifl und Heinrich Haussler vom Universitätsspital in Genf (HUG) grünes Licht für eine Rückkehr in den Rennbetrieb erhalten haben.

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Jacques Ménétrey, Mitglied des Ärzteteams des Universitätsspital Genf, liess es sich nicht nehmen, sich persönlich um die Verletzungen der beiden Profis zu kümmern. Seit der Gründung hat IAM Cycling einen Partnerschaftsvertrag mit dem Spital abgeschlossen. „Die beiden haben eine beispielhafte Einstellung und Motivation um gesund zu werden und fit zu sein“, erzählte Ménétrey.

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Serge Beucherie, Sportmanager von IAM Cycling, freut sich, dass die beiden wichtigen Fahrer wieder zurück sind.

„Stefan Denifl hat seit seinem Schlüsselbeinbruch am 5. Juli während der sechsten Etappe der Österreich-Rundfahrt sehr gut gearbeitet. Er wird am 20. August bei der Tour de Limousin sein Comeback geben, um sich wieder an das Renntempo gewöhnen zu können. Heinrich Haussler seinerseits wird dasselbe eine Woche später bei der Tour de Poitou-Charentes tun. Dank der exzellenten medizinischen Behandlung uns seiner ungewöhnlichen Entschlossenheit hat sich Haussler schneller als erwartet von seinem Beckenbruch, den er sich bei einem Sturz auf der sechsten Etappe der Tour de Suisse am 13. Juni zuzog, erholt. Heinrich hatte sich nach der Verletzung zum Ziel gesetzt, die Saison 2013 auf keinen Fall mit einem solchen Ereignis zu beenden.“

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Kaum zurück von der Verletzungspause machte Stefan Denifl keinen Hehl aus seiner Freude, wieder rennmässig auf das Velo steigen zu können.

„Während drei Wochen hatte ich mein Fahrrad nicht berührt. Danach durfte ich allmählich wieder trainieren und seit zwei Wochen habe ich wieder richtig trainiert, obwohl ich immer noch Schmerzen habe, wenn ich an meinem Lenker ziehen will. Die Rückkehr ins Renngeschäft wird mir aber auf jeden Fall gut tun. Denn es ist ganz klar ein Unterschied ob ich einfach nur hart trainiere oder tatsächlich ein hartes Rennen bestreite. Schliesslich habe ich noch immer die Absicht Ende September an den Weltmeisterschaften in Florenz zu starten. Denn die harte Strecke dort liegt mir. Ich habe also immer noch Zeit, um den österreichischen Nationaltrainer von mir zu überzeugen.“

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„Es war für mich ein richtiger Schock, als ich erfahren hatte, dass ich 12 Wochen pausieren musste. Ich war sowohl moralisch als auch physisch stark angeschlagen. Ich war in einem Rollstuhl“, erzählt Heinrich Haussler von seiner Genesung und vergisst dabei nicht die Details.

Der in Deutschland wohnhafte Australier freut sich auf die Rückkehr in das Team.

„Ich biss auf die Zähne und war zuversichtlich, dass alles wieder gut wird, als ich täglich zwischen 3 und 4 Stunden mit dem Physiotherapeuten gearbeitet hatte. Die letzten zwei Wochen hatte ich nun endlich wieder das Vergnügen mit dem Velo auf der Strasse zu trainieren. Ich war mir nicht zu schade, Trainings von 6 bis 7 Stunden zu absolvieren. Ich werde nun bei der Tour de Poitou-Charentes versuchen, mich wieder an der Renntempo zu gewöhnen. Danach kommen hoffentlich noch ein paar Rennen, bei welchen ich mich auf dem bestmöglichen Weg für die Frühjahrsklassiker 2014 vorbereiten kann.“

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