Criterium du Dauphiné, 7. Etappe – Lionel Marie “Ich habe diese Woche sehr fleissige Fahrer gesehen”

12 Juni 2016

IAM Cycling

 

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DIE ANALYSE

Lionel Marie, der zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz war, machte im Ziel keinen Hehl aus seiner Begeisterung. “Ich habe diese Woche sehr fleissige Fahrer gesehen“, sagt der französische sportliche Leiter. “Jene, die dann effektiv auch zur Tour de France gehen werden, sind in einer guten Form. Für die anderen war dieses Rennen eine tolle Gelegenheit, um zu lernen. Sondre Holst Enger entdeckte die hohen Berge und Oliver Naesen war oft sehr grosszügig mit seinen Kraftreserven. Er hat hier gelernt, wie man seine Energie während einer Etappe besser einteilt. Jérôme Coppel und Stef Clement haben meine Erwartungen übertroffen. Und schliesslich sind noch Clément Chevrier und Jonathan Fumeaux, welche beide grosse Arbeit hier bei der Dauphiné geleistet haben. Ihre Anstrengungen haben dem Team enorm geholfen.”

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DIE COMEBACK-SIEGER

Stef Clement und Jérôme Coppel. “Zu diesen beiden habe ich nur folgendes zu sagen: Hut ab und Respekt!”, sagt Lionel Marie. “Vor dem Rennen hat man die Tendenz eher einen grossen Trainingsblock zu absolvieren”, erzählt Stef Clement. “In dieser Hinsicht war meine Verletzung nun gewissermassen ein Vorteil. Ich wurde dadurch zu einer Trainingspause gezwungen. Danach konnte ich im Höhentraining gut trainieren und kam so relativ frisch zum Dauphiné. Das ist der Grund, weshalb ich diese Woche so stark war. Ich bin ein glücklicher Mann.”

Criterium du Dauphine 2016

DIE LEISTUNG

Stef Clement beendete die letzte Etappe gleichzeitig wie die Favoriten Contador, Froome und Porte am Ende des Anstiegs Superdévoluy und realisierte so auch ein tolles Ergebnis in der Gesamtwertung. Dank dem 14. Platz auf der letzten Etappe beendete er die Rundfahrt auf dem fünfzehnten Platz mit einem Rückstand von 5’48” auf den Gesamtsieger Chris Froome.

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DER GUTE PUNKT

Von Sondre Holst Enger. “Das Ziel für ihn war, das Niveau auf der WorldTour zu testen”, erklärt Lionel Marie. “Er war gut unterwegs auch wenn am Ende eine leichte Unzufriedenheit übrig bleibt. Eines ist allerdings sicher: Er hat eine tolle Konzentration bewiesen, was früher in dieser Saison nicht immer der Fall war. Zusammen mit Aleksejs Saramotins und Oliver Naesen fand er einen tollen Rhythmus um zusammen zu arbeiten. Das ist ganz klar ein gutes Omen für die Zukunft.”

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Picture Coppel – BettiniPhoto2016

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