Criterium du Dauphiné, 6. Etappe – Lionel Marie “Nur ein Wort: Respekt”

11 Juni 2016

IAM Cycling

 

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DAS WORT

“Respekt”, war das erste Wort, welches nach der Etappe aus dem Mund von Lionel Marie kam. “Ich habe unsere bis zum Ende gesehen”, sagte der sportliche Leiter weiter. “Die meisten von Ihnen arbeiten noch immer auf ihre grossen Ziele hin, da sie in ihren Vorbereitungen in den Rückstand geraten sind. Ich habe die einzigartige Gelegenheit, diese Jungs dabei zu begleiten. Jeder Fahrer hat auf seinem Niveau seinen Anteil an Arbeit geleistet. Jérôme Coppel und Stef Clement konnten das Tempo sogar bis ins Finale halten. Beide sind dabei an ihre Grenzen gestossen. Weiter hat Sondre Holst Enger gelernt, seine Kraftreserven auch in einem Grupetto richtig zu verwalten. Clément Chevrier war am Ende mit seinem Tag nicht zufrieden. Das ist aber eine normale Reaktion. Insgesamt bin ich mit dieser sechsten Etappe zufrieden, denn alle haben ihr Maximum gegeben.”

Criterium du Dauphine 2016

DIE ZUFRIEDENHEIT

Von Jérôme Coppel. “Das war einer meiner besten Tage bei der diesjährigen Dauphiné”, erklärte der Profi aus der Haute-Savoie. “Ich erreichte die Passhöhe des Col de la Madeleine zusammen mit dem gelben Trikot. Es fehlt mir immer noch etwas an Kondition um mit den besten mithalten zu können, denn ich musste die Favoriten rund 10 Kilometer vor dem Ziel ziehen lassen. Doch wenn ich weiter an meinem Weg festhalte, dann ist das ein gutes Zeichen für die Zukunft. Ich bin bei der Dauphiné in erster Linie am Start, um den Rennrhythmus wieder aufnehmen zu können und einen anständigen Tritt in den Bergen wiederzufinden. In den letzten Tagen kommt dieses Gefühl langsam wieder zurück und das geniesse ich.”

Criterium du Dauphine 2016

DIE ANALYSE

Gemacht von Stef Clement. “Heute habe ich ein neues Schmerzlevel erlebt”, gesteht der Niederländer. “Alberto Contador attackierte am Fuss des Col de la Madeleine, was dazu führte, dass die Mannschaft Sky ein hohes Tempo anschlug. Zu diesem Zeitpunkt war ich wirklich an meinem Limit. Ich hätte nicht schneller fahren können. Kurz gesagt war die zweite Rennhälfte wie ein Zeitfahren für mich. Allerdings muss ich diesen Leidensweg gehen, um in meiner Vorbereitung die nötigen Fortschritte machen zu können. Mein Ziel ist es, für die Tour de France selektioniert zu werden. Diesen Platz muss ich mir verdienen. Für den heutigen Samstag war das Ziel klar: Kämpfen bis zur Ziellinie. Es war ein richtiges Rennen.”

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DIE AUFGABE

Jene von Aleksejs Saramotins. Der lettische Radprofi, der seit der Belgien-Rundfahrt an einer Infektion der oberen Atemwege litt, musste das französische Etappenrennen auf der Samstagsetappe verlassen. Dies geschah in gegenseitigem Einvernehmen mit dem sportlichen Management und den Teamärzten, um die kommenden Ziele bewahren zu können.

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Race Pictures – BettiniPhoto

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