05 April 2016
IAM Cycling
DER DRITTE
Sondre Holst Enger. Der norwegische Jungprofi sprintete im Finale auf den zweiten Platz des Hauptfeldes, welches etwas mehr als zwei Minuten hinter dem Tagessieger Marc Fournier (FDJ) ins Ziel kam. «Es war eine spezielle Etappe. Nachdem sich zwei Fahrer absetzen konnten, wollte zunächst niemand so richtig die Verantwortung übernehmen», erzählt Holst Enger. «Als wir am Ende dann nur noch einen der beiden Spitzenfahrer einholen konnten, konzentrierte ich mich auf den Sprint um Rang zwei.» Dabei war nur der Franzose Bryan Coquard (Direct Energie) schneller als der junge Norweger. «bin bin mit diesem dritten Rang zufrieden.»
DIE ANALYSE
«Leider hatten wir keinen Fahrer in der zweiköpfigen Spitzengruppe, weshalb wir uns danach bei der Verfolgung engagierten», erklärt der sportliche Leiter von IAM Cycling Lionel Marie. «Das Duo hatte zweiweise über 17 Minuten Vorsprung und mit nur sechs Fahrern pro Mannschaft ist es nicht einfach, die Kontrolle zu übernehmen. Da braucht es die Zusammenarbeit mehrerer Mannschaften. Im Finale haben wir dann schliesslich noch etwas mit Mathias Frank versucht und Sondre Holst Enger zeigte einen guten Sprint, als er Zweiter des Feldes wurde.»
DIE ATTACKE
«Es war ein schwieriger Tag», erzählt Mathias Frank im Ziel. «Als wir wussten, dass der Etappensieg kein Thema mehr war, habe ich mit einer Attacke versucht, das Finale etwas härter zu machen. Am zweitletzten Anstieg lancierte ich nach der Vorarbeit von Vicente Reynes einen Angriff. Leider kam aber bis ins Ziel wieder eine grössere Gruppe zusammen, wo dann aber unser junger Sprinter Sondre eine gute Leistung ablieferte.»
DER PECHVOGEL
Matteo Pelucchi. Der italienische Sprinter von IAM Cycling stürzte rund 30 Kilometer nach dem Start. Er konnte die Etappe beenden, musste aber für eine genaue Abklärung zu einer Routinekontrolle ins Spital.
Picutres – © 2016 – La Sarthe