Bretagne Classic Ouest France – Oliver Naesen «Der schönste Sieg meiner Karriere»

28 August 2016

IAM Cycling

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DIE AUSSAGE

«Es ist der allerschönste Sieg meiner Karriere», erklärte Oliver Naesen, Sieger von  Bretagne Classic Ouest France voller Emotionen. «Es ist das erst Mal, dass ich bei einem WorldTour-Rennen einen Triumph feiere. Daher hat dieser Erfolg einen sehr hohen Stellenwert.»

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DIE STIMME DES HERZENS

Auch von Oliver Naesen. «Als ich die Ziellinie überquert habe, habe ich realisiert, dass ich für solche Momente und Emotionen trainiere. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl, zu sehen, dass sich all die tägliche harte Arbeit lohnt. Ich fahre nicht Rad, um 50. zu werden. Ich will gewinnen. Alberto Bettiol war sehr stark, aber ich wusste, dass ich es schaffen kann. Einen Kilometer vor dem Ziel wusste ich, dass das Peloton nicht zurückkommen würde. Als ich meinen Sprint eröffnet habe, war ich sofort alleine vorne. Ich konnte es wirklich geniessen.»

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DIE ZAHL

Mit dem Erfolg von Oliver Naesen verbuchte IAM Cycling den 17. Sieg in dieser Saison. Der Belgier sorgte zudem für den 50. Podiumsplatz der Schweizer Profimannschaft. Einige Minuten später gab es die Nummer 51, denn Dries Devenyns wurde auf der neunten Etappe Zweiter.

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DIE TAKTIK

«Dieser neue Kurs kam einem flämischen Klassiker gleich», erklärte Thierry Marichal. «Das Profil war wie auf Oliver Naesen zugeschnitten. Wir wussten, dass die letzten 70 Kilometer entscheidend sein würden. Ich habe den Fahrern geraten, ab dem Zeitpunkt vorne zu fahren. Martin Elmiger, David Tanner und Oliver hatten im Finale freie Fahrt. Oli hat die Initiative ergriffen. Jonathan Fumeaux wollte es ihm gleich tun, aber leider hat er den Anschluss an das Spitzentrio nicht mehr geschafft. Dieses Rennen ist auf die schönste Art und Weise zu Ende gegangen. Ich bin ausserordentlich zufrieden.»

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DER STOLZ

Von Thierry Marichal. «Oliver hat an diesem Sonntag sein ganz grosses Talent unter Beweis gestellt. Ich will jetzt nicht voraussagen, dass er eines Tages einen Klassiker wie Paris-Roubaix gewinnen wird. Aber in dem Moment, in dem man sich beim Grand Prix de Plouay durchsetzt, einem WorldTour-Rennen, hat man sicherlich eine aussichtsreiche Zukunft vor sich.»

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DER VERSUCH

Von Jonathan Fumeaux. Der Schweizer Meister zeigte sich auf dem neuen und herausfordernden Kurs in der Verfolgergruppe präsent. «Ich habe mich gut gefühlt. Mit etwas mehr Glück wäre ich vielleicht mit Oli vorne gewesen. Aber die Mannschaft war erfolgreich und das ist das Wichtigste. In der ersten Verfolgergruppe gewesen zu sein, gibt mir viel Selbstvertrauen für den Rest der Saison», betonte der Walliser.

Pictures – Marie Greneche & Olivia Nieto

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