Baskenland-Rundfahrt -5. Etappe – Jonathan Fumeaux «Wenn man bei diesen Rampen ankommt, weiss man, wie schwierig der Radrennsport ist»

11 April 2015

IAM Cycling

Giro dei Paesi Baschi 2015

Spanien verfügt über kleine Strassen, die selbst Insidern unbekannt sind. Diesen Freitag bei der Baskenland-Rundfahrt wurden sie präsentiert. Die neun kategorisierten Anstiege und die Passagen mit Steigungen von mehr als 28 Prozent kamen Mikel Landa (Astana) entgegen. Der Baske konnte sich vor heimischem Publikum feiern lassen und setzte sich gegen Tim Wellens und Tom Danielson durch. Für IAM Cycling schien es, dass das Pech der letzten Tage nun ein Ende hatte. Sébastien Reichenbach verbrachte den Tag in der Fluchtgruppe des Tages, gemeinsam mit etwa 30 anderen Fahrern. Er präsentierte sich trotz der Anstrengungen der letzten Tage und eines vollen Rennprogramms sehr couragiert. Am letzten Berg versuchte Jonathan Fumeaux, seine Karten auszuspielen. Er kam vier Munuten hinter dem Sieger ins Ziel.

Der Walliser, der solche Herausforderungen gewohnt ist, über die sechste und zweitletzte Etappe der Rundfahrt : « Es war eine schwere Etappe, vor allem auch, weil man sich schon müde von den letzten Tagen fühlt », erklärte Jonathan Fumeaux. « Glücklicherweise war Sébastien Reichenbach in der Fluchtgruppe, aber hinten hat das Feld alles kontrolliert. Das Finale war extrem hart mit den Passagen von über 25 Prozent Steigung. Es war, also ob man gegen eine Mauer fahren würde. Wenn man bei diesen Rampen ankommt, weiss man, wie schwierig der Radrennsport ist. Ich wohne in einer sehr bergigen Gegend, daher kenne ich solche Anstiege, das macht mir keine Angst. »

Dennoch war der Respekt vieler Fahrer vor dieser Königsetappe berechtigt. Kjell Carlström zog eine zufriedenstellende Bilanz auf den baskischen Strassen. « Einmal mehr war es schwer. Wenn man sich das Profil anschaut, kommt eine Herausforderung nach der anderen. Von Beginn an konnte sich eine grosse Guppe absetzen und wir hatten mit Sébastien Reichenbach einen Fahrer dabei. Er hat sich gut gemacht. Vom Auto aus konnte ich diese Rampen im Finale sehen, es war beeindruckend. Es gab Passagen bis zu beinahe 30 Prozent Steigung, eigentlich unglaublich. Das Baskenland ist und bleibt eine gute Vorbereitung für die Ardennen-Klassiker. Ich bin sicher, das wird perfekt. »

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