Marcel Wyss weiterhin Leader der Portugal-Rundfahrt

10 August 2013

IAM Cycling

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Nach der zweiten Einkleidung ins gelbe Trikot versteckte Marcel Wyss seine Freude keineswegs.

„Es ist einfach nur Glück und pure Freude mit so einem Trikot und ohne grossen Druck unterwegs zu sein. Den Druck haben ganz klar die einheimischen Portugiesen. Wir sind schliesslich nicht als Favoriten ins Rennen gegangen. So ein Trikot ist allerdings auch nicht immer einfach und erfordert von der ganzen Mannschaft viel Arbeit. Das Team hat heute allerdings sehr gut gearbeitet und einen tollten Job für das gelbe Trikot gemacht. Wir konnten die Führung erfolgreich verteidigen. In meiner Karriere konnte ich ausser der Flèche du Sud im Jahre 2008 noch nie ein Leadertrikot tragen. Damals gewann ich den Prolog und konnte das Trikot bis am Ende verteidigen und gewann die Rundfahrt.“

„Glauben Sie nicht, die Portugal-Rundfahrt sei ein kleines Rennen. Anhand der Menschen und diversen Aktionen könnte man meinen, man sei bei der Tour de France sind“, sagte Marcello Albasini, sportlicher Leiter von IAM Cycling, nach dem erfolgreichen Auftritt seiner Fahrer seit dem Start in Lissabon vom letzten Mittwoch.

Mit der Dauer des Rennens und der Rückkehr der Hitzewelle kam auch wieder etwas Action zurück ins Fahrerfeld. Auf der dritten Etappe von Trofa nach Fafe mussten die Fahrer von IAM Cycling die Ärmel sprichwörtlich hochkrempeln, um das gelbe Trikot von Marcel Wyss zu verteidigen. Nach der Etappe war Marcello Albasini sehr zufrieden mit seiner ganzen Mannschaft.

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„Heute mussten wir wörtlich wie auch im übertragenen Sinne richtig schwitzen. Denn es war mit 38 bis 40 Grad sehr heiss und der Parcours war sehr hügelig mit Steigungen von bis zu 6 km. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Jungs. Pliuschin und Klemme führten das Feld fast 100 km lang an, um die Verfolgung der Fluchtgruppe zu gewährleisten. Aber am meisten freut es mich, dass wir sämtliche besprochenen Ziele von heute Morgen erreichen konnten. Das heisst, dass wir als Team super zusammen arbeiten können. Die gemeinsame Arbeit hat sich bereits ausbezahlt gemacht und lässt uns mit viel Optimismus in die Zukunft blicken. Natürlich wissen wir aber auch, dass es vor allem am Sonntag sehr schwer sein wird, auf der Bergankunft (1800 Meter) unsere Spuren erfolgreich zu hinterlassen.”

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