Sébastien Hinault: «Die Portugal-Rundfahrt hat ein hohes Niveau!»

19 August 2013

IAM Cycling

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Mit einem Massensprint endete die diesjährige Portugal-Rundfahrt. Als Etappensieger ging dabei der junge Amerikaner Jacob Keough (United Healthcare) vom Platz. Das letzte Teilstück in Viseu führte über 130 km, wobei am Ende ein 6 km langer und kurvenreicher Rundkurs sieben Mal absolviert werden musste.

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Sébastien Hinault sicherte sich im Sprint den guten 5. Platz. Der erfahrene Strassenprofi von IAM Cycling war am Ende mit seinem Resultat ziemlich zufrieden.

„Im heutigen Finale war ich ab der Flamme Rouge auf mich alleine gestellt, nachdem ich zuvor eine tolle Unterstützung von Reto Hollenstein erhalten hatte. Ich bin glücklich, am Ende doch noch in den Top Fünf gelandet zu sein. Die Portugal-Rundfahrt hatte ein sehr hohes Niveau und mit Ausnahme der ersten und letzten Etappe gab es auch an Höhenmetern immer sehr viel zu meistern. So waren es immer zwischen 2500 und 4000 Höhenmeter, die wir bei teilweise extremer Hitze zurücklegen mussten. Den erfahrenden Profis hilft dies, sich für das Saisonende vorzubereiten und die jungen Profis können während einem solchen zehntägigen Rennen wertvolle Erfahrungen sammeln.“

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Eine Beobachtung, die auch Kjell Carlstrom, sportlicher Leiter von IAM Cycling, machte.

„Die Mannschaft hat einen grossartigen Einsatz mit viel Herz gezeigt. Wir sind als komplette Mannschaft wieder im Ziel angekommen und zudem erreichten wir mit Marcel Wyss (7.) eine Platzierung in den Top 10 der Gesamtwertung. Für die jungen Fahrer in unserem Team war es eine tolle Erfahrung, das gelbe Trikot, welches zwischenzeitlich von Marcel getragen wurde, zu verteidigen.“

Bei seiner Bilanz zeigte dann Marcel Wyss trotz mehrheitlicher Zufriedenheit einen kleinen Hauch von Reue.

„Vor dieser Rundfahrt hätte ich auf eine Top-10-Platzierung von mir gewettet. Am Ende habe ich dieses Ziel mit einem siebten Platz auch erreicht. Dennoch glaube ich, dass ich eine noch bessere Platzierung verpasst habe. Ich bin am Ende nicht ganz zufrieden mit mir selber, kann allerdings damit leben. Ich habe die Rundfahrt beendet, ohne die letzten Reserven zu nutzen und sehe, dass ich meine Form bis zum Ende der Saison noch verbessern kann. Ich werde nun wieder ein Höhentraining starten, um mich auf meine beiden nächsten Ziele vorzubereiten. Dies ist nebst der Grossbritannien-Rundfahrt auch noch die Lombardei-Rundfahrt.“

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