Eine perfekte Tour du Jura für Matthias Brändle

15 September 2013

IAM Cycling

IAM Cycling hat die Tour de Jura von Kopf bis Fuss dominiert.

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Auf den 189.3 km zwischen Saignelégier und Porrentruy sicherte sich die Schweizer Pro Continental Mannschaft den 11. Saisonsieg. Es blieb aber nicht nur beim klaren Solosieg durch Matthias Brändle. Denn Aleksejs Saramotins entschied dahinter den Sprint der ersten Verfolger für sich und sicherte sich so Rang zwei vor Andrea Piechele (Ceramica Flaminia).

Der sportliche Leiter Marcello Albasini war mit der sehr guten Mannschaftleistung sehr zufrieden. Immerhin schafften es mit Jonathan Fumeaux (8.) und Sébastien Hinault (9.) zwei weitere Fahrer von IAM Cycling in die Top-10.

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„Das Rennen hier war auf jeden Fall härter als die Berner-Rundfahrt, welche von Marcel Wyss dominiert und gewonnen wurde. Die Jungs haben die heutige Aufgabe aber wirklich super gemeistert. Kurz nach dem Start setzte sich Matthias Brändle zusammen mit vier Fahrern ab und wenig später bei drei Kilometern nach dem Start konnte auch Saramotins noch aufschliessen. Ab da wurden die Spitzenfahrer vom restlichen Fahrerfeld nie mehr gesehen. Nach einem ersten erfolglosen Angriffsversuch rund 60 km vor dem Ziel, versuchte es Brändle schliesslich noch einmal und absolvierte danach die restlichen 40 km alleine an der Spitze und feierte am Ende seinen ersten Saisonsieg auf der Strasse. Hinten bei den Verfolgern und im Feld zeigten auch die anderen eine tolle Leistung. Ich war vor allem erfreut über Johann Tschopp, der nach seinem Sturz wieder zurück im Renngeschehen ist und bergauf eine gute Figur machte. Ich freue mich für ihn.“

Der junge Tagessieger (23) und amtierende österreichische Zeitfahrmeister, der von der Mannschaft erst in letzter Minute für das Rennen aufgeboten wurde, versteckte seine Freude im Ziel keineswegs:

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„Ich bin sehr glücklich und stolz, diesen ersten Sieg auf der Strasse in den Farben von IAM Cycling zu feiern. Schliesslich habe ich lange auf diesen ersten Blumenstrauss gewartet. Heute lief alles wie in einem Traum. Ich fühlte mich sehr gut, konnte mich bereits bei Kilometer zwei absetzen und danach kam mit Aleksejs auch noch ein Teamkollege dazu. Ich habe zu ihm gesagt, dass wir heute gewinnen müssen. So entschieden wir uns für die Taktik „Angriff“ und als ich mich schliesslich alleine absetzen konnte, wechselte ich in den Zeitfahrmodus und hatte so direkt noch ein super Training für die bevorstehenden Zeitfahr-Weltmeisterschaften in Florenz. Ich bin im Moment wirklich super in Form.“

photos 1 & 3 courtesy of –  Georges Henz – radio RFJ

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