10 Februar 2014
IAM Cycling
Rennen zu gewinnen ist für nach wie vor die beste Motivation.
Reto Hollenstein (28) erzählt das immer wieder gerne und jedem, der es hören will. Am Schluss die Arme als Sieger in die Höhe zu strecken ist sein Ziel in jedem Rennen.
Für die 183 Kilometer der Trofeo Ses Salines setzte sich der grossgewachsene Fahrer (197 cm) von IAM Cycling mit voller Kraft in den Dienst seines Teamkollegen Vicente Reynes, welcher am Ende einen starken fünften Rang holte.
Trotz der Bemühungen von Roger Kluge und Reto Hollenstein musste sich Reynes, der auf Mallorca aufgewachsen ist, am Ende aber geschlagen geben. Sieger wurde wie schon gestern am ersten Tag der Mallorca-Challenge Sacha Modolo (Lampre Merida).
Trotzdem glaubt Reto Hollenstein weiterhin an die Chancen von IAM Cycling hier auf Mallorca noch zu einem Sieg zu kommen. Auch wenn es hier teilweise sehr hektisch, gefährlich und vor allem hart ist.
Wenn man auf Mallorca Rennen fährt, dann lauert die Gefahr überall. Es ist immer sehr hektisch zu Beginn der Saison. Zudem kam heute neben starkem Wind auch noch Regen dazu. Es war eine grosse Nervosität im Feld zu spüren. Und bei solchen Bedingungen will natürlich jeder ganz vorne fahren. Man muss sehr aufmerksam und vorsichtig sein, um nicht in einen Sturz verwickelt zu werden. So konzentrierten wir uns alle auf Vicente, um ihn am Ende sicher und an einer guten Position abzuliefern. Aber aufgrund der äusseren Umstände war es wie gesagt keine einfache Sache.
Da sich Hollenstein die Ardennen-Klassiker und die Tour de Romandie als Ziel und Wunsch gesetzt hat, will er hier auf Mallorca bis am Mittwochabend entsprechend noch etwas zeigen:
Es gibt noch einiges zu tun. Ich habe aber ein gutes Gefühl. Die kleinen Strassen und Steigungen, welche in den kommenden zwei Rennen noch auf dem Programm stehen, sollten die Chancen für Ausreissergruppen eigentlich erhöhen. Aus meiner Sicht hoffe ich natürlich, dass ich eine dieser Gruppen erwische und am Ende um den Sieg mitkämpfen kann.
