Vuelta Etapa 2 – Matteo Pelucchi «Mir fehlte ein wenig das Glück»

Wärme (35°C), Wind und Nervosität prägten die zweite Etappe der Spanien-Rundfahrt, welche am Ende im Sprint von Nacer Bouhanni (FDJ.fr) gewonnen wurde. Neuer Leader und somit Träger der roten Trikots ist Alejandro Valverde (Movistar). IAM Cycling versuchte heute, den Sprinter des Teams, Matteo Pelucchi, so gut es ging zu unterstützen. Die Teamkollegen blieben an der Seite des Italieners und schützten ihn so gut es ging, damit er auf den letzten Metern schliesslich seine Endschnelligkeit unter Beweis stellen konnte. Dabei sicherte er sich den guten 10. Etappenrang.

Direkt nach einer kurzen Abkühlung im Eiswasser-Bad analysierte Matteo Pelucchi seine Leistung:

„Schlussendlich ist es nur ein 10. Platz und wenn man all die Arbeit und Unterstützung des gesamten Teams berücksichtigt, habe ich meine Mission entsprechend nicht ganz erfüllt. Ich war auf den letzten 10 Kilometern zu schlecht platziert und ein Sturz zweier Fahrer von Orica brachte dann auch noch die Organisation unserer Mannschaft durcheinander. Danach musste ich mich ziemlich anstrengen, um wieder nach vorne zu kommen und dort schliesslich meine letzten Kräfte auszuspielen. Doch dort war es sehr hektisch und ich wurde von anderen Sprintern etwas blockiert. Schlussendlich kann man sagen, dass mir heute ganz einfach ein wenig Glück gefehlt hat. Ich bin allerdings bereit, mein Bestes erneut zu versuchen, und in den anderen für die Sprinter reservierten Etappen einen Erfolg zu holen.“

Marcello Albasini, der zusammen mit Mario Chiesa als einer der sportlichen Leiter vor Ort ist, kommentierte die Leistung seiner Mannschaft:

„Heute sind wir mit dem Ziel die Etappe zu gewinnen gestartet und die Jungs haben ihren Job gut gemacht. Im Finale lief dann aber einiges nicht wie geplant. Ein Sturz im Feld kurz vor dem Ziel, der durch die fehlende Erfahrung einiger junger Profis passierte, zerstörte dann leider unsere Vorbereitungen auf den Sprint und reduzierte unsere Chancen massgeblich. Wir werden allerdings nicht aufgeben, weiterkämpfen und alles dafür tun, um hier an der Vuelta einen Etappensieg zu realisieren.“