Tirreno-Adriatico – Sébastien Reichenbach «Das Finale war einfach nur dantisch»

15 März 2015

IAM Cycling

Tirreno Adriatico 2015

Schnee wie im Winter und Temperaturen von -1° erwartete die tapferen Fahrer im Finale der Königsetappe der Tirreno-Adrictico. Auf dem Gipfel des Terminillo auf über 1600m setzte sich Nairo Quintana (Movistar) alleine durch und hat sich so eine gute Ausgangslage für den Gesamtsieg verschafft.

Tirreno Adriatico 2015

IAM Cycling seinerseits hat das schönste Trikot des Feldes mit Sébastien Reichenbach präsentiert.

Leider hat der Schnee die Steigerung des Leaders des Schweizer Profiteams gestoppt. Ein guter 26. Platz hat ihn für seine Leiden belohnt. 

Tirreno Adriatico 2015

Marcel Aregger (Magenprobleme) und Roger Kluge (schmerzendes Knie) haben schon weit vor dem letzten Aufstieg aufgegeben.

Nach einer Dusche und einem heissen Tee wieder gewärmt, hatte Sébastien Reichenbach bei der Analyse einige bedauern.

„Das Finale war einfach nur dantisch. Vorher sind wir dem Regen fast entkommen. Wir hatten Glück, denn wir hatten mehr Regen erwartet. Beim ersten Aufstieg lief es mir gut. Auch am Fuss des Terminillo, wo ich gut platziert war, ging es mir gut.

Tirreno Adriatico 2015

Das Team Sky hat hart gearbeitet, um das Tempo zu verschärfen, aber mir war immer noch wohl. Danach hat es leider angefangen zu schneien und die Beine sind hart geworden. Da hatte ich dann die Kraft nicht mehr, um bei den Beschleunigungen mitzugehen. Im Sturm bin ich so gut es ging bis zum Ende gefahren. Es war mir doch etwas kalt, denn ich ziehe die warmen Tage vor. Aber da muss man durch und da lernt man auch viel.“

Tirreno Adriatico 2015

Kjell Carlström, einer der sportlichen Leiter von IAM Cycling gemeinsam mit Rubens Bertogliati, war auf seinen Schützling mächtig stolz:

„Sébastien hat den ganzen Tag alles richtig gemacht. Er war bei den ersten Hindernissen gut platziert und hat einen guten Platz im letzten Aufstieg gefunden. Wir waren überzeugt, dass er im Finale noch mehr vorn mitstreiten könnte. Leider haben der Schnee, die Kälte und der Wind es ihm nicht erlaubt sich auszuzeichnen. Er war bei der Zielankunft gefroren.“

Tirreno Adriatico 2015

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