Flandern-Rundfahrt – Martin Elmiger «Ein 10. Platz ist gut, aber er hinterlässt trotzdem einen kleinen bitteren Nachgeschmack»

IAM Cycling hat bei der Flandern-Rundfahrt bestätigt, dass sie zur Weltelite des Radsports gehört. Bei diesem einten Monument der Saison hat Martin Elmiger einen ausgezeichneten 10. Platz erreicht, während der Norweger Alexander Kristoff mit Stil gewonnen hat. Sylvain Chavanel, Heinrich Haussler und Dries Devenyns haben sich auch ausgezeichnet, in dem sie das Rennen, mit einem spannenden Finale, mit animiert haben.

Nach einer Dusche hat Martin Elmiger (36 Jahre) mit seiner gewohnten Klarheit seinen Tag analysiert, den er mit einem Platz in der Top 10 abgeschlossen hat. „Ein 10. Platz ist gut, aber er hinterlässt trotzdem einen kleinen bitteren Nachgeschmack. Es ist ein zermürbendes Rennen und ich habe es geschafft, meinen Platz in der Gruppe der Favoriten zu halten. Als Kristoff und Terpstra losgezogen sind habe ich, genau wie die anderen, nicht schnell genug reagiert. Und genau gleich war es, als Van Avermaet und Sagan beschleunigt haben. Ich habe 4km vor dem Ziel meine Chance auch versucht zu nutzen, denn es fehlen nur zwei Sekunden Unachtsamkeit oder fehlende Reaktion und man endet alleine. Mit ein paar „wenn“ hätte ich mit dem Spitzenduo sein können und schlimmstenfalls Dritter werden können. Aber ich werde vor allem die gute Arbeit des gesamten Teams behalten.”

“Wir waren solidarisch und hatten einen sehr kollektiven Geist, der für die nächsten Rennen Gutes verspricht. Meinerseits habe ich seit der Katalonien-Rundfahrt ein sehr gutes Gefühl. Daher bin ich mit meinem Tag nicht ganz zufrieden. Nun werde ich mich erholen und mich für einen anderen grossen Moment der Saison vorbereiten, der Hölle des Nordens.“

Rik Verbrugghe, sportlicher Manager und zusammen mit dem sportlichen Leiter Eddy Seigneur am Rennen dabei, hat sich über die Leistung aller seiner Jungs gefreut. „Wir haben IAM Cycling während dem gesamten Rennen gesehen, auch im Finale. Wir waren mit 4 Fahrern dabei aber der Verdienst der Anderen ist auch hervorzuheben. Heute hatten wir ein richtiges Kollektiv. Seit Wochen arbeiten wir, um dies zu erreichen und ich freue mich, dass die Früchte reifen. Es hat nicht viel gefehlt, damit Martin Elmiger in der Top 5 endet und auch Dries Devenyns, Sylvain Chavanel und Heinrich Haussler waren bei den entscheidenden Momenten auch dabei. Ich bin überzeugt, dass wir nächste Woche bei Paris-Roubaix genauso gut abschneiden können, auch wenn es ein ganz anderes Rennen sein wird.“