Flèche Brabançonne – Dries Devenyns: «Dieser 10. Platz ist die Belohnung für die gute kollektive Leistung von IAM Cycling»

16 April 2015

IAM Cycling

La Freccia del Brabante 2015

IAM Cycling verlässt die Top 10 seit gut zwei Wochen nicht mehr. Nach Martin Elmiger, 10. bei der Flandern-Rundfahrt und 5. bei Paris-Roubaix, hat nun Dries Devenyns einen schönen 10. Platz bei der Flèche Brabançonne erreicht, während Ben Hermans (BMC) solo den Sieg holte. Der Belgier des Schweizer Profiteams hat es geschafft in einem leicht ansteigenden Sprintfinale mitzumischen und so die offensive Einstellung seiner Mannschaft zu belohnen. „Dieser 10. Platz ist die Belohnung für die gute kollektive Leistung von IAM Cycling, denn wir sind mit David Tanner knapp an einer Grosstat vorbeigefahren“, erklärte der flämische Rennfahrer.

IAM Cycling Paris Nice Dries Devenyns header illustration

Nach einer guten Flandern-Rundfahrt hat Dries Devenyns es geschafft den Rythmus für die Flèche Brabançonne und die Amstel Gold Race zu behalten. „Es war ein etwas komisches Rennen, denn Orica hat hinter der Fluchtgruppe ein sehr hohes Tempo gefahren. Wir haben von der Präsenz von David in der Spitzengruppe profitiert, um auf den ersten Plätzen im Feld auf lauer zu bleiben. Sylvain Chavanel hat es geschafft, nach einem Sturz ohne Folgen, wieder in die Gruppe zu kommen und wir haben versucht, den Kontakt in diesem entfesselten Finale zu halten. Im letzten Aufstieg, weniger als 500m vor dem Ziel, bin ich links losgezogen, denn ich hatte noch Kraft, aber im gleichen Moment hat Michaël Matthews das Gleiche getan und mich so eingeklemmt. Das war schade, aber dies ist Teil des Rennens.“

Seinerseits hat David Tanner, wieder einmal, eine Gelegenheit verpasst, das Podest zu erreichen, bei einem Rennen, das bei schönen  27° ausgetragen wurde.

Nach dem Rennen hat der auf der Côte d’Azur wohnhafte Australier sein Bedauern erklärt: „Ich bin enttäuscht denn, wie es sich immer wieder abspielt, fehlt mir nicht viel, um um den Sieg mitzufahren. Es ist ein bisschen die Geschichte meines Lebens, was ich heute erlebt habe. Ich werde 2km vor dem Ziel eingeholt und ich bedauere sehr, dass ich nicht die Kraft hatte, Ben Hermans bis zum Schluss zu folgen. Er war der Stärkere aber ich hätte gern den 2. Platz erreicht. Positiv von diesem Tag ist jedoch, dass ich meine Beine, nach dem Sturz bei der Milan-San Remo, wiedergefunden habe. Bei der Baskenland-Rundfahrt habe ich mich sehr geplagt und musste schliesslich aufgeben. Ich möchte mein gutes Gefühl von heute ab Sonntag bei der Amstel bestätigen.“

La Freccia del Brabante 2015

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