13 Mai 2015
IAM Cycling
(source: http://www.bayern-rundfahrt.com)
In Bayern hat Sam Bennet (Bora-Argon) dem Lokalmatador John Degenkolb den Sieg gestohlen. Der Ire hat sich im Sprint gegen Nacer Bouhanni (Cofidis) durchgesetzt. Der Deutsche von Giant-Shimano, Sieger von Paris-Roubaix und Milan-San Remo wurde Dritter. Im Finale mit dabei belegte IAM Cycling einen schönen und vielversprechenden 7. Platz dank seinem Sprinter Jonas Van Genechten.
Nach der Ankunft in Waldassen erklärte der Belgier von IAM Cycling, dass die Schwierigkeit dieses ersten Tages der Bayern-Rundfahrt nicht so sehr die Länge der Etappe (221km) war, sondern das sehr schnelle und kurvenreiche Finale. Die Etappe war nicht einfach, denn es war ständig etwas los, sagte Jonas Van Genechten. Es ging die ganze Zeit rauf und runter. Meinerseits hat mich die Distanz nicht gestört. Das Wetter war gut und dies bereitet mich für die Fortsetzung vor. Dagegen galt es, im Finale hellwach zu sein. Larry Warbasse und Jonathan Fumeaux waren in den letzten Kilometern sehr aktiv, um die Gruppe zu kontrollieren und mir zu helfen mich zu platzieren. Der ganze letzte Teil war in einer leichten Abfahrt und wir waren sehr schnell unterwegs. Im Finale war eine Kurve, und als ich 500m vor dem Ziel bremsen musste, wusste ich, dass es für den Sieg nicht reichen würde. Ein 7 Platz ist gut, aber ich bin enttäuscht, denn ich hatte Gelegenheit um den Sieg mitzufahren.
Seitens der sportlichen Leiter ist die Bilanz der ersten Etappe eher positiv, auch wenn es nicht zu einem Strauss kam. Für uns war es ein interessanter Tag, erklärte Eddy Seigneur, der gemeinsam mit Mario Chiesa sportlicher Leiter bei diesem Rennen in Deutschland ist. Jonas Van Genechten hat den Sprint so gut gemacht, wie er konnte. Er musste sich alleine durchkämpfen und sein Platz im Ziel ist befriedigend. Es war ein Kamikaze-Finale, wenn man die Geschwindigkeit betrachtet. Was den Rest des Teams betrifft, haben wir nur Gutes behalten. Thomas Degand und Stefan Denifl steigen wieder ins Renngeschehen ein und wir setzen sie nicht zu sehr unter Druck, aber bis jetzt schlagen sie sich eher gut.