30 Mai 2015
IAM Cycling
Der Giro hatte heute einen Tag, wie in die Tifosi lieben. Eine schwere Etappe, mit Aufstiegen wo die Rennfahrer über ihre Leistungsgrenzen wachsen müssen, um zu Gewinnen oder im Zeitlimit anzukommen. Astana ist dies gut gelungen. Fabio Aru hat die Etappe gewonnen und hat Alberto Contador fast entthront. Der Spanier der Tinkoff-Saxo konnte das Wichtigste zu verteidigen und hat das Rosa Trikot mit einem Vorsprung von 202 verteidigt.
Unter den Augen ihres Patrons, haben die Fahrer von IAM Cycling nicht in den Kampf der beiden dominierenden Mannschaften eingegriffen. Trotz der Müdigkeit seit drei Wochen, hat es Aleksejs Saramotins es geschafft die Fluchtgruppe zu nehmen, obwohl das Rennen in der ersten Stunde mit 48km/h unterwegs war. Der Lette und die anderen der Gruppe durften jedoch nie mehr als 3 Minuten Vorsprung haben.
Michel Thétaz Gründer von IAM Cycling und CEO von IAMFUNDS.CH, der Kjell Carlström, einen der sportlichen Leiter im ersten Auto begleitete, hat die Anstrengungen der letzten Verbliebenen honoriert. Der Giro ist zu schwer, darum lieben wir ihn und ich bin mit den 4 Podestplätzen von Sylvain Chavanel (2x), Mateo Pelucchi und Sébastien Reichenbach zufrieden. Hinzu könnte ich noch den 4. Platz von Heinrich Haussler aber auch den 6. Platz im Mannschaftszeitfahren bei der ersten Etappe fügen.”
“Auch habe ich die Hoffnung, dass Heinrich Haussler beim Sprint bei der Ankunft in Milano, noch nicht aufgegeben. Heute haben wir mit Saramotins das Trikot in der Spitzengruppe gezeigt, bevor die Besten das Rennen im Pass de Finestre entschieden haben. Von diesem Aufstieg hat Michel Thétaz gute Erinnerungen. Es waren Rennfahrer überall. Gruppen haben sich formiert und sind wieder auseinandergegangen, vor den Augen von enthusiastischen Fans. Wir haben Rennfahrer verpflegt, die nicht zu unserem Team gehören, während wir Sylvain Chavanel gefolgt sind. Ich hatte Gänsehaut. Alle waren sehr mutig. Auch hatten die letzten sogar Regen und Wind.”
“Ich wiederhole es: der Giro war immer und wird immer schwer sein. Aber darum lieben wir ihn ja. Die Organisatoren werden weiterhin ein schweres und selektives Rennen machen. Ohne sie gäbe es nicht den täglichen Kampf und man muss vor Alberto Contador den Hut ziehen. Fluchtgruppen, die vor dem Sprint wieder eingeholt werden, interessiert die Fernsehzuschauer nicht mehr. Hier gibt es Spitzengruppen, die den Sieg holen konnten.