Tour de France – Michel Thétaz «Wenn wir bei der Ankunft auf der Champs-Elysées mit Mathias Frank in den Top-10 sind, dann ist das für uns ein grosser Erfolg»

30 Juni 2015

IAM Cycling

IAM Cycling Champex Thetaz Michel 2

Der Sommer steht mit seiner ersten Hitzewelle genauso vor der Tür wie die Tour de France, welche Ende der Woche gestartet wird. Am Samstag, 4. Juli fällt der Startschuss zur zweiten grossen Landesrundfahrt des Jahres und die Jagd nach dem gelben Trikot beginnt mit einem 13.8 km langen Einzelzeitfahren vor einer speziellen Atmosphäre in den Strassen von Utrecht in den Niederlanden. Nach der letztjährigen Premiere von IAM Cycling bei der Grande Boucle, nachdem man von der Amaury Sport Organisation eine Wild Card erhalten hatte, war der Start in diesem Jahr bereits seit Beginn des Jahres klar, da die Mannschaft seither zur UCI WorldTour gehört. Und die Mannschaft will mit ihrem Rudel von 9 Wölfen sein Territorium bei der Tour markieren. 2013 ist die einzige Schweizer Profimannschaft in den professionellen Radsport eingestiegen und möchte nun die Leiter weiter hochklettern und die Mitgliedschaft in der WorldTour mit Leistungen beweisen.

IAM Cycling Paris-Nice Chavanel Sylvain illustration

Glücklich über die bisherige Saison, in der seine Mannschaft nicht weniger als 30 Podestplätze eingefahren hatte, zeigte sich Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling und CEO von IAM Funds erfreut über die kommenden drei Wochen. Am Tag nach den nationalen Meisterschaften sprach der General Manager über seine Erwartungen zur Tour de France: „Das wird nun unsere zweite Teilnahme sein und wir wollen uns besser präsentieren und Fehler wie vor einem Jahr vermeiden. Als erstes wollen wir das Risiko besser streuen. Im letzten Jahr fiel es uns nach dem sturzbedingten Ausfall von Mathias Frank schwer, eine neue gute Strategie zu finden. Das wird uns in diesem Jahr nicht mehr passieren. Ein einer langen Diskussion mit den sportlichen Leiter haben wir uns entschieden, in diesem Jahr mit keinem reinen Sprinter anzutreten, da die Möglichkeiten für die Sprinter eher spärlich gesät sind. Stattdessen haben wir auf unsere Kämpfer, die eine Etappe aus einer Spitzengruppe heraus gewinnen könnten. Zudem natürlich auch auf unsere Kletterer wie Pantano, Coppel und Wyss, die je nach Umständen auch ihre Möglichkeiten bekommen könnten.”

IAM Cycling Paris-Nice Frank Mathias illustration

“Und wenn wir bei der Ankunft auf der Champs-Elysées mit Mathias Frank in den Top-10 sind, dann ist das für uns ein grosser Erfolg. Wir werden als Team zusammenarbeiten und uns bestimmte Etappen zum Ziel setzen, wo wir um den Sieg fahren möchten. Weiter möchten wir auch im Mannschaftszeitfahren unter den ersten fünf Teams beenden, da wir eine wirklich gute Mannschaft am Start haben. Und wer weiss, ob wir bereits am Samstag im ersten Kampf gegen die Uhr mit einer Überraschung auftrumpfen können. Mit Matthias Brändle, ein ausgezeichneter Zeitfahrer, könnte es durchaus schaffen, dass er am Sonntagmorgen in Utrecht im Maillot Jaune am Start stehen würde.“

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