30 Juni 2015
IAM Cycling
Während ein Teil der Profis von IAM Cycling ab dem kommenden Wochenende auf den Strassen der Tour de France unterwegs sein werden, wird eine weitere Equipe in der Höhe und an der frischen Luft der Österreich-Rundfahrt am Start stehen. Bekannt für die vielen Anstiege, welche vor allem die Herzen der Kletterer höher schlagen lässt, garantiert dieses Rennen für neun Tage lang spannende Rennen mit nicht weniger als zwanzig kategorisierten Anstiegen und zwei Bergankünften. Der Sieger, der am Sonntag, 12. Juli dann als Gesamterster aufs Podest steigen wird, muss aber nicht nur über gute Kletterfähigkeiten verfügen. Um am Ende ganz oben zu stehen, braucht es ein ganzes und starkes Team, welches den Leader auf den flacheren Etappen entsprechend schützt. Und vor allem auch beim Prolog in Wien, welcher in Form eines Teamzeitfahrens ausgetragen wird, ist eine gute Teamleistung gefordert.
Wer auch immer am Ende gewinnen möchte, muss ein guter Kletterer sein, erklärt David Tanner. Bis auf das Mannschaftszeitfahren gibts keine weiteren Wettkämpfe gegen die Uhr. Und dieses wird allerdings nicht zur Gesamtwertung gezählt, was die Zahl der Favoriten sofort um einiges begrenzen würde.
Bezüglich der Favoriten ist es so, dass es auch bei IAM Cycling ein paar Fahrer gibt, die durchaus vorne mitfahren könnten. Mit Thomas Degand (10. bei der letztjährigen Ausgabe) und Stefan Denifl (8. im Jahr 2009 und 7. im Jahr 2010) hat die Schweizer Mannschaft sowohl in der Gesamtwertung als auch bei der Jagd nach Etappensiegen eine Chance. Für mich persönlich ist die Rundfahrt hier nicht das ideale Rennen, sagt der australische Profi. Dennoch habe ich mir zwei Etappen rausgesucht, wo ich etwas versuchen möchte. Ich war nicht sehr gut unterwegs bei der Dauphiné aber nun denke ich, dass ich nicht sehr weit von meiner Bestform entfernt bin. Bezüglich der Gesamtwertung denke ich, dass wir mit IAM Cycling durchaus ein starkes Resultat realisieren können. Ich hatte die Tour de Suisse verfolgt und gesehen, dass Stefan Denifl in einer ausgezeichneten Form ist. Nun wird er zu Hause in seinem Land fahren und ich denke, Stefan Denifl hat nicht nur den Wunsch, sondern auch die Fähigkeiten, in Österreich ein gutes Rennen zu zeigen. Und ehrlich gesagt sehe ich nichts, was ihm im Weg stehen könnte.
Österreich-Rundfahrt (Samstag, 4. Juli bis Sonntag, 12. Juli) Samstag, 4. Juli: Mannschaftszeitfahren / Wien – Ringstrasse 5.4 km (12h15 13h14) Sonntag, 5. Juli: Mörbischer Festspiele Scheibbs 206.6 km (9h 14h21) Montag, 6. Juli: Litschau Grieskirchen 196.2 km (11h 16h17) Dienstag, 7. Juli: Windischgarsten Gratwein/Strassengel 181.1 km (11h 15h51) Mittwoch, 8. Juli: Stift Rein – Drobatsch 210.2 km (10h30 16h18) Donnerstag, 9. Juli: Drobollach Matrei 175 km (11h 15h40) Freitag, 10. Juli: Lienz Kitzbüheler Horn 164.7 km (10h30 15h01) Samstag, 11. Juli: Kitzbühel Innsbruck 124.7 km (11h 14h19) Sonntag, 12. Juli: Innsbruck Bregenzer 184.3 km (10h 14h55)
Mehr über das Rennen tourofaustria.at
Twitter @TourOfAustria
Team IAM Cycling Österreich-Rundfahrt
Sportliche Leiter Kjell Carlström, Thierry Marichal
Clément Chevrier (FR)
Thomas Degand (BEL)
Stefan Denifl (AUT)
Dries Devenyns (BEL)
Sondre Holst Enger (NOR)
Patrick Schelling (S)
David Tanner (AUS)
Larry Warbasse (USA)