Österreich-Rundfahrt – 1. Etappe – Thierry Marichal «Wir haben befürchtet, dass wir nicht ganz konkurrenzfähig sind»

Weit weg von Utrecht, wo die Tour de France ihren Auftakt gefeiert hat, kämpfte ein anderers Aufgebot in den Strassen von Wien beim Mannschaftszeitfahren der Österreich-Rundfahrt. 5,4 Kilometer standen auf dem Programm. Mit einer Zeit von 5 :45 Minuten sicherte sich Katusha den Sieg, IAM Cycling freute sich über einen schönen fünften Rang mit nur acht Sekunden Rückstand auf die Schnellsten. Ein erfreulicher Auftakt für das Schweizer Team, der viel Motivation für die kommenden Tage gibt.

Der Parcours führte über die Ringstrasse, die einzige Schwierigkeit waren einige Passagen über die Strassenbahngleise. Ansonsten gab es keine Schwierigkeiten. Einige Modifikationen im mechanischen Bereich machten den Tag für das Feld spannend. « Dieser Prolog war etwas speziell, weil alle mit normalen Strassenrädern fahren mussten und nicht mit speziellen Zeitfahrmaschinen », erklärte Thierry Marichal. Wir sind mit einigen jungen Fahrern an den Start gegangen, die eher Kletterfähigkeiten haben. Daher haben wir befürchtet, dass wir nicht ganz konkurrenzfährig sind. Aber am Ende haben sich unsere Fahrer sehr gut präsentiert und durften sich über einen schönen fünften Platz freuen. »

Diese Leistung unter den Besten im Feld gibt der Mannschaft viel Motivation für die kommenden Etappe. „Am Sonntag könnte sich eine Gruppe absetzen“, meinte der Sportliche Leiter aus Belgien. „Wir hoffen aber auf eine Sprintankunft, denn das würde uns eher entgegen kommen.“