14 September 2015
IAM Cycling
Die Mannschaft Giant-Alpecian feierte einen Sieg durch John Degenkolb, aber das war nur ein Trostpreis angesichts der Tatsache, dass sie nur einen Tag zuvor das Rote Trikot verloren hatten. So fanden sie dennoch einen versöhnlichen Abschluss der Spanien-Rundfahrt. IAM Cycling empfing Michel Thétaz in der spanischen Hauptstadt, um gemeinsam mit den Fahrern und der Belegschaft zu feiern.
Der Gründer der Schweizer Profimannschaft und CEO von IAM Funds zeigte sich mit dem Kollektiv seiner Mannschaft zufrieden. “Ich denke, bevor wir eine Bilanz über die letzten drei Rennwoche ziehen ist es wichtig, das Glück und das Pech bei dieser Spanien-Rundfahrt zu berücksichtigen. Wir haben Matteo Pelucchi und David Tanner ab der zweiten Etappe verloren, das hat IAM Cycling im Erreichen seiner Ziele, nämlich einen Etappensieg zu erobern, geschwächt.”
“Jedoch hat IAM Cycling weiter gekämpft, hat sich an Fluchtgruppen beteiligt und die jungen Fahrer konnten täglich lernen. Und wenn ich an die Fahrer mit weniger Erfahrung denke, wie unter anderem Simon Pellaud, dann ist er einer der schönen Überraschungen dieser Vuelta. Man hat sich beim Start gefragt, ob dieser junge Neo-Profi die Feuertaufe bestehen wird und am Ende kann ich mit Begeisterung sagen, dass er sehr erfolgreich war. Generell kann man sagen, dass die fünf übrig gebliebenen Fahrer, welche die Ziellinie in Madrid passiert haben, bis zu den letzten Kilometern viel Kämpfergeist gezeigt haben, das entspricht der Philosophie von IAM Cycling.”
Eddy Seigneur, Sportlicher Leiter an der Seite von Mario Chiesa bei der 70. Edition der Spanien-Rundfahrt, zog Bilanz. “IAM Cycling blieb vom Beginn bis zum Ende der Rundfahrt motiviert, auch wenn es einige unvorhersehbare Schwierigkeiten zu bewältigen gab, welche unsere Chancen geschwächt haben. Ich möchte den 38. Rang von Larry Warbasse in der Gesamtwertung hervorheben, er zeigte sich mehrere Mal vorne. Larry war präsent, wenn man es von ihm gefordert hatte. Leider hat es zu keinem Etappensieg gereicht. Auch Simon Pellaud hat interessante Qualitäten für seine eigene Zukunft, aber auch für jene der Mannschaft gezeigt.”