07 März 2016
IAM Cycling
DIE ERKLÄRUNG
“Auf den letzten Kilometern hatte mich Dries Devenyns zurück gebracht. Allerdings waren wir etwas limitiert, da es uns eine Menge an Energie gekostet hatte, nachdem wir die Lücke wieder schliessen mussten, die entstanden war, als Sky und Orica GreenEDGE erfolgreich eine Windkantensituation provozierten”, erklärt Jonas Van Genechten, 9. im Sprint der ersten Etappe, die von Arnaud Démarre (FDJ) gewonnen wurde. “Ich war nicht in der Lage, etwas Grosses zu erreichen. Das ist eine verpasste Gelegenheit. Die Verfassung ist allerdings gut und ich hoffe, dass ich es morgen wieder versuchen kann.”
DIE TATSACHE DES TAGES
Die Windkante, welche bei Kilometer 150 entstanden war, brachte IAM Cycling in eine ungemütliche Situation. Denn nach der Tempoverschärfung durch Sky, Orica-GreenEDGE und Tinkoff war die Schweizer Profimannschaft im Hintertreffen und musste zusammen mit Katusha schauen, dass man den Anschluss an die Gruppe mit sämtlichen Favoriten wieder herstellen konnte.
DIE AUSSAGE
“Ich konnte erleichtert aufatmen, als ich sah, dass unsere Jungs den Anschluss an die Spitze des Rennens wieder geschafft hatten”, erzählt Eddy Seigneur, der zusammen mit Lionel Marie als sportlicher Leiter bei IAM Cycling im Einsatz ist. “Wir sind mit einem blauen Auge davongekommen. Genau vor so einer Situation hatten wir die Jungs gewarnt. Ich hoffe, dass dies für die Fahrer eine Lehre sein wird.”
DER PECHVOGEL
Vegard Stake Laengen. Der schlaksige Norweger beendete die Etappe nicht in der ersten Gruppe. Direkt bevor die Windkante entstand, hatte er einen Reifendefekt zu beklagen. In der Folge schaffte er zwar den Anschluss nochmals doch auf den Sektoren unbefestigter Strasse hatte er dann leider noch einen zweiten Defekt.
DIE INFO
Jérôme Coppel. Der französische Zeitfahrmeister leidet seit Freitag an einer Erkältung und hofft, dass er die nächsten Etappen einigermassen “überleben” wird. Der Teamarzt steht ihm dabei zur Seite.
DIE ZAHL
43,352 – Mit dieser Durchschnittsgeschwindigkeit absolvierten die Fahrer die erste Etappe über 198 Kilometer und hatten dabei mehrheitlich günstige Unterstützung durch den Wind.?
Race pictures – BettiniPhoto2016