26 April 2016
IAM Cycling
DIE ERKLÄRUNG
“Ich bin im besten Moment gestartet”, kommentiert Reto Hollenstein nachdem er im Prolog mit einer starken Leistung einen bemerkenswerten 7. Rang herausfahren konnte. “Die Strasse war trocken. Einzig am Ende der Abfahrt hatte ich eine kurze Schrecksekunde, nachdem mein Visier angelaufen war und ich so für einen kurzen Moment im Blindflug war. Ich konnte es dann abnehmen und gab zurück zum Ziel nochmals alles. Nun sind wir bereit, um Mathias Frank voll zu unterstützen, damit er im Gesamtklassement eine Rolle spielen kann.”
DIE TATSACHE DES TAGES
Schnee, Regen und Sonne spielten heute mit den Nerven der Fahrer und Mechaniker als es darum ging, das ideale Material für den Prolog zu bestimmen. Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling kommentiert diese Angelegenheit so: “Ich persönlich bin der Meinung, dass ein Zeitfahrvelo heute die beste Wahl war. Sämtliche Fahrer von Movistar sind heute mit einer Zeitfahrmaschine gestartet.”
DIE ZAHL
17 – So viele Sekunden verlor Mathias Frank, Leader der einzigen Schweizer WorldTour-Mannschaft, auf den spanischen Sieger Ion Izaguirre vom Team Movistar, der damit auch das Leadertrikot der Tour de Romandie übernahm. Der Luzerner Mathias Frank war am Ende froh, dass er den Schaden in Grenzen halten konnte. “Ich habe den Prolog mit dem normalen Rennvelo bestritten und bereue diese Entscheidung nicht. Ich habe mich gut gefühlt und es ist mir auf diesem technischen und aufgrund des Wetters sehr schwierigen Parcours gelungen, eine gute Leistung zu zeigen. Im Vergleich mit den anderen Fahrern, die in der Gesamtwertung eine Rolle spielen werden, bin ich nicht weit zurück.”
DIE STIMME DES HERZENS
“Ich bin enttäuscht”, seufzte Jérôme Coppel als er das Rennen bei Regen und somit sehr rutschigen Strassen absolvieren musste. “Nachdem ich einen guten Start hatte, verlor ich danach in der Abfahrt viel. Es war sehr gefährlich und ich wollte kein zu grosses Risiko auf mich nehmen. Ich hoffe, dass ich meine Leistung im Zeitfahren vom Freitag in Sion unter Beweis stellen kann. Die Wetterprognose sieht im Moment zumindest sonnig aus.”
DAS TAGESPROGRAMM
Die Etappe vom Mittwochnachmittag zwischen La Chaux-de-Fonds und Moudon wartet mit einem interessanten Terrain auf die Rennfahrer und könnte für eine interessante Situation sorgen. Strecke entlang der Broye enthält alles, was einzelne Fahrer zu einem Versuch ermutigen könnte, die sich nach Rache sehnen.
Pictures – BettiniPhoto/IAM