Höhentraining Säntis – Marcello Albasini «Der Säntis hat für uns verschiedene Vorteile»

12 Mai 2016

IAM Cycling

 

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DAS HÖHENTRAINING

Um sich auf die weiteren Saisonhöhepunkte optimal vorzubereiten, absolvieren in diesen Tagen sechs Fahrer von IAM Cycling eine individuell bestimmte Anzahl Tage auf dem Säntis. «Es sind Fahrer, die im Moment entweder keine Renneinsätze haben, oder dann aber für einen Einsatz bei der Tour de Suisse oder der Tour de France in Frage kommen», erklärt Marcello Albasini, Trainer bei IAM Cycling.

DIE TRAININGSMETHODE

Die sechs teilnehmenden Rennfahrer von IAM Cycling trainieren nach dem Konzept «Living High – Training Low (LHTL)», verbringen so möglichst viel Zeit auf dem Säntisgipfel und gehen nur für das Training runter ins Tal.

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DIE ERKLÄRUNG

«Es ist erwiesen, dass diese Trainingsmethode die Kapazität der Sauerstoffaufnahme erhöht und so eine Leistungssteigerung mit sich bringt», erklärt Marcello Albasini weiter. «Der Säntis hat für uns den Vorteil, dass die Fahrer die Vorzüge der Höhenakklimatisation nutzen und gleichzeitig bei voller Itensität trainieren können, da wir dazu mit der Bahn jeweils runter ins Tal gehen. Auch aus logistischen Gründen ist das Höhentraining auf dem Säntis für uns ideal. Die meisten Fahrer konnten einfach anreisen und mussten keine langen Transfer auf sich nehmen.»

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DIE ZAHL

2502 – So viele Meter über dem Meeresspiegel liegt der Gipfel des Säntis. Praktisch auf derselben Höhe über Meer übernachten die sechs Rennfahrer von IAM Cycling und verbringen dort ihre Zeit, wenn sie nicht auf dem Velo sitzen.

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DIE RÜCKKEHRER

Martin Elmiger und Stef Clement. Für beide Radprofis endete die Klassikersaison in diesem Frühling abrupt. Elmiger brach sich am 3. April bei der Flandern-Rundfahrt das linke Kahnbein und zwei Wochen später zog sich Clement beim Amstel Gold Race einen Bruch des rechten Schlüsselbeins zu. Inzwischen sind beide wieder auf dem Velo und bereiten sich auf dem Säntis auf ihr Comeback vor. «Ich habe von den Ärtzen den Bescheid erhalten, dass ich nun wieder richtig belasten darf», erzählt der Zuger Martin Elmiger. «Zehn Tage nach dem Sturz konnte ich nicht trainieren und danach einfach auf einer fixierten Rolle. Langsam geht es besser und ich hoffe, dass ich in dieser Saison noch ein starkes Resultat abliefern kann», gibt sich Elmiger zuversichtlich, der voraussichtlich bei der Belgien-Rundfahrt vom 25. bis 29. Mai wieder ins Renngeschehen eingreifen will.

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DAS ZWEITE COMEBACK

Wenig später als Elmiger, genauer vom 1. bis 5. Juni, will der Niederländer Stef Clement bei der Tour de Luxembourg sein Comeback abliefern. «Vor drei Wochen, als ich frisch operiert war, haben mir die Ärtze drei Wochen bis zum ersten Strassentraining gegeben. Es ist alles aufgegangen und gestern Mittwoch war ich nun zum ersten Mal seit drei Wochen wieder auf der Strasse unterwegs», erklärt der Niederländer. Optimal verliefen diese drei Wochen allerdings nicht. «Zunächst konnte ich auf dem Hometrainer beginnen. Danach erwischte ich in der zweiten Woche eine Magendarmgrippe und letzte Woche trainierte ich erneut auf der Rolle und in der Physiotherapie. Es fehlt sicher noch einiges aber ich hoffe, dass ich in diesen drei Wochen auf dem Säntis einen wichtigen Schritt nach vorne machen kann.»

Tirreno Adriatico 2016 - 3a tappa Castelnuovo Val di Cecina - Montalto di Castro 176 km - 11/03/2016 - - foto Luca Bettini/BettiniPhoto©2016

Höhentraining Säntis

Marcel Aregger (Sui)

Stef Clement (Ned)

Dries Devenyns (Bel)

Martin Elmiger (Sui)

Mathias Frank (Sui)

Reto Hollenstein (Sui)

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Race Pictures – BettiniPhoto

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