15 Mai 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
“Ich muss weiterhin lernen”, sagt Sondre Holst Enger. “Ich denke, dass ich am Ende mehr hätte erreichen können, wenn ich im Sprint weiter vorne platziert gewesen wäre. Doch nach und nach und mit jedem Rennen sammle ich mehr Erfahrung und lerne, wie ich mich verhalten muss. Ich weiss, dass ich gute Voraussetzungen habe. Ich kann mich sowohl bei komplett flachen als auch bei etwas anspruchsvolleren Sprints in Szene setzen. Das ist sicher ein Vorteil. Aber um zu gewinnen, muss ich mich noch mehr konzentrieren. Das Team hilft mir in diesem Bereich, indem es um mich herum erfahrene Jungs platziert.”
DIE ANALYSE
Von Eddy Seigneur. “Wir wollten hier bei der Tour de Picaride die Farben von IAM Cycling unbedingt vorne präsentieren”, erklärt der sportliche Leiter. “Und wir haben es auch geschafft. Der erste schöne Punkt ist, dass wir mit Clément Chevrier, Simon Pellaud und Pirmin Lang täglich in den Spitzengruppen des Tages vertreten waren. Ebenso toll war die starke Vorarbeit von Jonas Van Genechten, Oliver Naesen und Aleksejs Saramotins, die den Sprint jeweils vorbereitet hatten. Am Ende muss natürlich auch die Leistung von Sondre Holst Enger erwähnt werden, der die tolle Arbeit von IAM Cycling schliesslich in Resultate ummünzen konnte. Seine beiden Podestplätze geben ihm sicher zusätzliches Selbstvertrauen. Er ist wirklich ein Rohdiamant, der weiter geschliffen werden muss. Sondre hat einmal mehr gezeigt, was für interessante Fähigkeiten er für die Zukunft besitzt.”
DIE ZAHL
3 – Das die Anzahl der Podestplätze, die Sondre Holst Enger bei der Tour de Picardie geholt hat. Nebst dem dritten Rang am Freitag und dem zweiten Platz am Sonntag, schaffte der norwegische Profi auch im Gesamtklassement den Sprung aufs Podest. Der zweite Gesamtrang ist sein erster Podestplatz bei einem Profi-Etappenrennen.
DIE FLUCHT
Pirmin Lang. “Vor zu fahren und in die Fluchtgruppen zu gehen gehört zu meiner Arbeit”, erklärt der Schweizer Profi. “Natürlich kann ich aber auch auf den letzten fünf Kilometern helfen, wenn es um die Sprintvorbereitungengeht. Aber hier hatten wir genügend starke Fahrer, die Sondre unterstützen konnten. Ich bin mit meinem Tag zufrieden. Unser Plan war es, dass ich im Finale angreifen werden, wenn ich den Sprung in die Fluchtgruppe des Tages nicht schaffen würde. Am Ende hatte es dann mit der Gruppe aber geklappt und ich habe schliesslich alles gegeben.”
Pictures – Bruno Bade (tourdepicardie.fr) & IAM Cycling