13 Juni 2016
IAM Cycling
DAS ZIEL
“Das Erreichen eines Etappensieges”, erklärt Kjell Carlström, der zusammen mit Rubens Bertogliati bei der Ster ZLM Tour als sportlicher Leiter im Einsatz sein wird. “Auf dem Papier haben wir unsere Mannschaft auf die Sprints ausgerichtet. Leigh Howard, Roger Kluge und Jonas Van Genechten werden in den Massensprints unsere Stärken sein. Mit Vegard Stake Laengen können wir zudem ein starkes Resultat im Prolog erzielen. Auf der Königsetappe, wo die Fahrer über die Anstiege La Gileppe und La Redoute geschickt werden, haben wir David Tanner und Vicente Reynes, welche die Qualitäten für solche Schwierigkeiten besitzen. Wir haben genug Möglichkeiten um auf jedem Terrain dabei zu sein.”
DIE FALLE
Der Wind. “Dieser Teil der Niederlande ist sehr offen”, erklärt der finische sportliche Leiter. “Der Wind ist hier oft ein stark präsenter Gast. Deshalb ist es wichtig, dass wir ihn als Verbündeten verwenden. Der Fahrer, der am Samstag am besten über La Gileppe kommt, hat ernsthafte Chancen, in der Gesamtwertung eine Topplatzierung zu erreichen. Die gegnerischen Teams müssen dann den Wind nützen, um das Leadertrikot noch in Gefahr zu bringen. Es verspricht auf jeden Fall einiges ein sehr interessantes Rennen.”
DAS WARTEN
“Zusammen mit dem Critérium du Dauphiné und der Tour de Suisse ist die ZLM Tour die letzte Möglichkeit für die Rennfahrer, sich noch einmal zu beweisen”, sagt Kjell Carlström. “Denn nach diesen Rennen werden wir die neun Fahrer für die Tour de France selektionieren.” Dieser letzten Chance ist sich auch Leigh Howard bewusst: “Die ZLM Tour ist eine echte Chance für mich”, bestätigt der Sprinter. “Ich will zeigen, dass ich die Fähigkeiten und die Beine dazu habe, um einen der neun Jungs für die Tour zu sein.”
DAS DUO
Leigh Howard – und Roger Kluge. Die beiden haben bereits bei der Tour Down Under und dem Giro zusammen gearbeitet und die Sprints lanciert. Der Australier freut sich, dass dies nun auch in den Niederlanden der Fall sein wird. “Roger Kluge ist einer der besten Anfahrer, den ich in meiner bisherigen Karriere gesehen habe”, erzählt Howard. “Wir kennen einander sehr gut ich kann ihm blind vertrauen. Mit seinem Etappensieg beim Giro hat er ebenfalls demonstriert, dass er das Zeug für grosse Siege selber besitzt. Ich denke, dass wir beide eine gute Kombination für die Sprints sind.”
Race Pictures – BettiniPhoto