14 Juni 2016
IAM Cycling
DIE ERKLÄRUNG
Reto Hollenstein fuhr nach der Etappe kurz auf der Rolle, um die angestauten Toxine abzubauen und sprach dabei über die Etappe. Ich hatte heute nicht die Beine für ein solch technisches und gefährliches Finale. Aber ich bin überzeugt, dass dies in den kommenden schwierigen Bergetappen bessern sein wird. Heute hatten wir den ganzen Tag gehen den starken Gegenwind zu kämpfen. Auch wenn es heute nicht geregnet hatte, war es dennoch sehr kräfteraubend. Auf den letzten Kilometern war die Nervosität schliesslich stark zu spüren und man musste alles geben, damit kein Loch vor einem aufgerissen wurde.
DER AUFSCHREI
Von Mathias Frank. “Danilo Wyss hat mir gesagt, dass die Steigung auf der Schlussrunde kein Problem sein würde. Doch zum Glück wurden wir hier vom Regen verschont, denn sonst wäre es auf dieser Schlussrunde ernsthaft sehr gefährlich geworden.
DIE TATSACHE DES TAGES
Den Etappensieg holte sich der Argentinier Maximilliano Richeze (Etixx-Quick Step) vor seinem Teamkollegen Fernando Gaviria. Dank ihrer perfekten Platzierung im Finale kamen die beiden ohne Probleme durch das verwinkelte Finale und um die letzte 90-Grad-Kurve, welche nur 100 Meter vor der Ziellinie passiert werden musste.
DIE ANALYSE
Von Rik Verbrugghe, sportlicher Manager von IAM Cycling. “Wir waren in diesem Finale nicht gut positioniert. Ich verstehe nicht, wie man eine solche Kurve so kurz vor der Ziellinie einbauen kann. Ich bin sehr glücklich, dass wir hier ohne Stürze und Verletzungen durchgekommen sind. Nach den letzten beiden sehr regnerischen Etappen war es heute diesbezüglich etwas angenehmer. Dafür war heute der starke Gegenwind klar zu spüren. Ab morgen erwarten wir nun die ersten grossen Berge und diese werden das Ganze definitiv ändern.
DAS WETTER
Für die Pässe Furka und Gotthard sowie für die 10 km lange Schlusssteigung mit Rampen zwischen 8 und 11% hinauf nach Cari, oberhalb von Faido, wird Regen vorhergesagt.
Race Pictures – BettiniPhoto2016