10 Juli 2016
IAM Cycling
DIE ERKLÄRUNG
Von Mathias Frank. “Das Team hat einen tollen Job für mich gemacht. Stef Clement und Jérôme Coppel waren ebenfalls in der Spitzengruppe des Tages präsent und unterstützen mich super. Ich habe einfach versucht, solange wie möglich dranzubleiben. Ich habe alles gegeben. Für ein besseres Resultat hatte ich aber heute nicht die Beine dazu. Nach meinem gestrigen schlechten Tag bin ich zufrieden, denn ich hatte heute wieder deutlich bessere Beine. Das war sicher nicht der letzte Versuch heute denn es wird noch weitere Fluchtmöglichkeiten bis zum Ende dieser Tour geben.”
DIE TATSACHE DES TAGES
IAM Cycling war in der Spitzengruppe des Tages gleich zu Dritt vorne vertreten. Stef Clement, Jérôme Coppel und Mathias Frank erwischten den richtigen Abgang und setzten sich mit mehr als zwanzig Fahrern vom Rest des Feldes ab. Der Maximalvorsprung betrug dabei 10’36”. Am Ende liess Tom Dumoulin (Giant Alpecin) seine letzten Begleiter weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel stehen und feierte einen schönen Solosieg.
DIE AUSSAGE
“Bei meiner Attacke hoffte ich, dass ich im späteren Verlauf des Rennens für Mathias Frank eine wertvolle Stütze sein könnte”, erklärte Jérôme Coppel die Situation, als er sich am dritten von fünf Anstiegen kurzzeitig aus der Spitzengruppe lösen konnte.
DIE ANALYSE
Stef Clement war einer der unermüdlichen Arbeiter in der Spitzengruppe des Tages. Auch er zog im Ziel Bilanz: “Nach dem gestrigen schwierigen Tag hat sich IAM Cycling heute wieder zurück gekämpft. Für den Teamspirit war es heute ein guter Tag auch wenn wir am Ende nicht um den Sieg mitfahren konnten. Das gibt uns neue Hoffnung und es ist sicher einfacher mit diesem Gefühl in den morgigen Ruhetag zu starten, als mit dem Gefühl, dass wir nach der gestrigen Etappe hatten.”
DIE ANEKDOTE
Bei strömendem Regen und mit 32’03” Rückstand auf Tom Dumoulin erreichte Jarlinson Pantano das Ziel. Die letzten Meter absolvierte er mit Regenschirm und einem breiten Grinsen im Gesicht.
DAS WETTER
Der Himmel präsentierte sich zum Finale von einer sehr schlechten Seite. Während mehr als 170 Rennkilometer gab es Sonnenschein pur bei Temperaturen von bis zu 32°C. Doch dies änderte im Schlussaufstieg nach Arcalis schlagartig und die Rennfahrer wurden von starkem Regen und Hagel begleitet.
DAS MENÜ DES TAGES
Nach neun harten Tagen, in denen zuletzt die Pyrenäen passiert wurden, wartet auf die Rennfahrer der Tour de France morgen der erste wohlverdiente Ruhetag. Dennoch werden die meisten Rennfahrer für eine kurze einstündige lockere Ausfahrt auf ihr Rennvelo steigen.
Race Pictures – BettiniPhoto & Sirotti
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