15 Juli 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
«Mehr war heute ganz einfach nicht drin», kommentierte Heinrich Haussler seinen vierten Etappenrang. «Die Etappe war nicht einfach heute. Dennoch hatte ich in den Anstiegen keine grossen Probleme. Auf dem letzten Kilometer spürte ich dann aber die lange und harte Etappe. Um ganz vorne zu sein fehlt ganz einfach noch ein wenig. Aber das ist nicht schlimm und bei meinem aktuellen Formaufbau völlig normal. Die im Moment noch fehlende Spritzigkeit wird mit jedem Rennen wieder besser. Ich habe ein gutes Gefühl und schaue sehr zuversichtlich nach vorne.»
DIE ANALYSE
Thierry Marichal, der bei der Tour de Pologne zusammen mit Eddy Seigneur als sportlicher Leiter im Einsatz ist, war nach der vierten Etappe mit dem Resulat zufrieden. «Das war keine einfache Etappe heute. Doch trotz drei kategorisierten Anstiegen rund 40 Kilometer vor dem Ziel kam es im Finale zu einem Massensprint. Unser Plan war, das Finale für Heinrich Haussler zu fahren und er konnte wie schon gestern erneut einen starken vierten Rang rausfahren. Entsprechend bin ich mit der Leistung zufrieden und das ist sicher auch für Heinrich ein schönes Resultat.»
DIE AUFGABE
Roger Kluge erschien nach der vierten Etappe als DNF auf der Rangliste. Das hatte allerdings keinen beunruhigenden Grund. Der 30-Jährige hat das Rennen heute verlassen, da die kommenden beiden Etappen zu schwer für ihn sind und er sich zu Hause besser auf seine kommenden Ziele vorbereiten kann.
DIE NÄCHSTEN ETAPPEN
Die Etappen fünf und sechs werden im Gesamtklassement definitiv zu einer Veränderung führen. «Die nächsten beiden Etappen sind sehr schwer», so Thierry Marichal. «Es ist ein ständiges Auf und Ab und wir werden mit Fahrern wie Stefan Denifl, Larry Warbasse oder Jonathan Fumeaux versuchen, ein tolles Etappenergebnis rauszufahren. Der vorausgesagte Regen könnte am Wochenende einen zusätzlich erschwerenden Faktor spielen.»
Race Pictures – BettiniPhoto & Tour de Pologne