14 August 2016
IAM Cycling
DIE AUSSAGE
«Es war sehr schwierig, auf dieser letzten Etappe etwas besser zu machen», bilanzierte der sportliche Leiter Kjell Carlström das Finale des Arctic Race of Norway.
DIE ANALYSE
Von Kjell Carlström. «Unser Hauptziel war es, den zweiten Gesamtrang von Stef Clement ins Ziel zu bringen. Die Etappe von heute war klar für die Sprinter und so war es schwierig, im Hinblick auf die Gesamtwertung noch grosse Veränderungen zu realisieren. Nachdem die Etappe sehr schnell gestartet wurde, verlief danach alles sehr kontrolliert. Auf dem finalen Rundkurs hatten wir noch die Taktik, mit Martin Elmiger oder Reto Hollenstein ein Vorstoss zu wagen. Doch beide zögerten etwas zu lange und schlussendlich war es zu spät und es kam zum Sprint. Am Ende bin ich mit dem zweiten Platz von Stef sicher zufrieden. Er aber auch alle anderen des Teams haben in den letzten Tagen ein tolles Rennen gezeigt.»
DAS PODEST
Mit Stef Clement. Der 33-Jährige Niederländer konnte seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auf der letzten Etappe ohne Probleme verteidigen und sicherte so seiner Mannschaft IAM Cycling den 48. Podestplatz in der laufenden Saison. «Dieser zweite Platz nach gestern zu verteidigen war sicher das bestmögliche, was es heute zu erreichen gab. Als das Rennen zu Beginn schnell war, war ich dabei doch im Schlusssprint konnte ich wie erwartet nichts ausrichten. So bin ich mit meiner Platzierung sicher zufrieden.»
DIE TOP-10
Mit Martin Elmiger und Reto Hollenstein. Die beiden Schweizer Radprofis zeigten ebefalls eine starke Leistung und beendeten das Arctic Race of Norway in der Gesamtwertung auf den Plätzen 4 und 9. Im Mannschaftsklassement reichte dies für den zweiten Gesamtrang ohne Zeitrückstand auf Sky. «Auch wenn ich das Podest knapp verpasst habe, bin ich vor allem mit meiner derzeitigen Form sehr zufrieden, was mich im Hinblick auf meine nächsten Rennen sehr zuversichtlich stimmt. Ich hoffe, dass ich mich mit ein paar starken Resultaten für eine neue Mannschaft interessant machen kann, denn ich bin durchaus motiviert, auch im nächsten Jahr wieder Rennen zu fahren», erklärte Martin Elmiger nach dem Rennen. Auch sein Teamkollege Reto Hollenstein zog eine positive Bilanz: «Ich hatte mich von der Tour de France gut erholt und auch letzte Woche im Training ein gutes Gefühl. Ich habe hier etwas versucht, mich offensiv gezeigt und war in den wichtigen Phasen des Rennens dabei. Damit kann ich sicher zufrieden sein.»
Pictures – A.S.O. / Arctic Race of Norway