La Vuelta, 21. Etappe – IAM Cycling hat seine Ziele deutlich erreicht

11 September 2016

IAM Cycling

 

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DIE BILANZ

Von Michel Thétaz, Gründer von IAM Cycling. “Eine Etappe zu gewinnen war ein ambitioniertes Ziel. Doch nach den Erfolgen beim Giro, der Tour de Suisse und der Tour de France haben wir uns entschieden, die Messlatte absichtlich hoch genug zu platzieren. Und wir haben diese Herausforderung mit grossem Erfolg gemeistert. Besonders in Erinnerung sind da die beiden Etappensiege von Jonas Van Genechten und Mathias Frank. Weitere Top-Platzierungen wie zum Beispiel von Dries Devenyns waren aber genauso wichtig und dürfen nicht vergessen werden.”

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DIE NOSTALGIE

“Die Vuelta war die letzte dreiwöchige Landesrundfahrt der Saison. Diese Spanien-Rundfahrt war aber auch die letzte Grand Tour in der Geschichte von IAM Cycling”, erzählt Michel Thétaz. “Eine Tatsache die bei uns für schwere Herzen sorgt. Wir hätten dieses aussergewöhnliche Abenteuer nicht besser beenden können. Die gesamte Saison war bemerkenswert. Sie gab uns die Sichtbarkeit, die Glaubwürdigkeit und die Medienresonanz, die wir wollten.”

Vuelta Spagna 2016

DIE ZAHL

85 – Das die Anzahl der bisher eingefahrenen Top-5-Platzierungen der Schweizer Profimannschaft in ihrer letzten Saison 2016. Sieben davon kamen bei dieser Vuelta dazu, wobei die beiden Siege von Jonas Van Genechten und Mathias Frank klar die Höhepunkte darstellten.

Vuelta Spagna 2016

DAS KOLLEKTIV

In den Strassen von Madrid sprach Eddy Seigneur, der zusammen mit Mario Chiesa und Marcello Albasini als sportlicher Leiter im Einsatz war, über die Solidarität, die während dieser Vuelta innerhalb der Mannschaft herrschte. “Dem Team ist es gelungen, jeden Tag wettbewerbsfähig zu sein, was dank einem starken Kollektiv möglich war”, erklärt der französische sportliche Leiter. “Unser Motto war: Spass haben. Das war nicht nur ein Motivationsgrund, sondern auch ein wichtiger Punkt für den Zusammenhalt innerhalb des Teams. Ich gratuliere meinen Fahrern für ihren Mut.”

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DIE ENTTÄUSCHUNG

Von Jonas Van Genechten. “Ich bin mit meinem letzten Sprint heute enttäuscht”, erklärt der belgische Profi. “Ich konnte nicht die beste taktische Wahl anwenden. Die ganze Mannschaft und vor allem Simon Pellaud haben eine beispielhafte Arbeit für mich gemacht, um mich ideal zu positionieren. Zu gerne hätte ich ihnen für diese Arbeit mit einem Etappensieg gedankt. Letztendlich herrscht heute Abend aber nicht nur die Enttäuschung. Wir alle haben eine tolle Vuelta erlebt. Zwei Etappensiege und weitere zahlreiche Spitzenresultate zeigen dies klar auf.”

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DIE TRÄNEN

Von Simon Pellaud. “Das könnte mein letztes Rennen gewesen sein”, erzählt der junge Walliser müde und am Ende der Kräfte im Ziel. Der ehemalige U23-Schweizermeister gab während dieser Spanien-Rundfahrt jeden Tag sein Maximum, um sich einen Vertrag für die nächste Saison zu sichern.

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Race Pictures – BettiniPhoto

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