10 Oktober 2016
IAM Cycling
DIE TATSACHE DES TAGES
Einen Tag nach dem letzten Rennen während vier wunderbaren Jahren im Profilager ist IAM Cycling auch an den Strassen-Weltmeisterschaften 2016 in Katar gut vertreten. Nicht weniger als sieben Rennfahrer des Teams haben die Aufmerksamkeit ihrer Nationaltrainer geweckt und stehen nun teilweise kurz vor ihrem Einsatz im Kampf gegen die Uhr und dem abschliessenden Strassenrennen vom Sonntag.
DIE ERKLÄRUNG
Reto Hollenstein (Schweiz) und Vegard Stake Laengen (Norwegen) starten beide bereits am Mittwoch, 12. Oktober im 40 Kilometer langen Einzelzeitfahren. Am Sonntag, 16. Oktober stehen dann Martin Elmiger, Reto Hollenstein, Pirmin Lang (Schweiz), Sondre Holst Enger, Vegard Stake Laengen (Norwegen), Heinrich Haussler (Australien) sowie Oliver Naesen (Belgien) am Start des Strassenrennens. Bevor dieses Rennen auf der Zielgeraden von Doha nach 257.5 Kilometern entschieden wird, führen 151 km der Strecke durch die Wüste.
DAS WETTER
Aufgrund der zu erwartenden Hitze können die Jury-Kommissäre nach einer Empfehlung durch ein Ärztepanel vor dem Start entscheiden, ob die Renndistanz um ca. 100 Kilometer verkürzt werden soll.
DIE ANALYSE
Von Rik Verbrugghe, dem sportlichen Manager von IAM Cycling. “Die Tatsache, dass so spät in der Saison an den Weltmeisterschaften sieben Jungs aus unseren Reihen am Start stehen werden, zeigt die Qualität unserer Rennfahrer deutlich auf. Obwohl die Auflösung des Teams schon früh kommuniziert wurde, blieben die Fahrer motiviert bis zum letzten Rennen. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs und wünsche ihnen und ihren Teams nur das Beste.”
DIE AUSSAGE
Von Martin Elmiger. “Ich bin sehr motiviert, denn ich bin schon immer sehr gern in Katar Rennen gefahren.”
DER JOKER
Sondre Holst Enger. Mit 22 Jahren hofft das junge Sprintertalent aus Norwegen natürlich, dass er im Finale in einem Massensprint im Kampf um den Weltmeistertitel eingreifen kann.
DIE ANIMATEURE
Auch wenn sowohl Heinrich Haussler als auch Oliver Naesen in ihren Teams mit einer Helferrolle am Start stehen werden, sind beide in der Lage, aus einer kleinen Gruppe heraus um den Sieg zu fahren, wenn das Rennen beispielsweise aufgrund des Windes und entsprechenden Windkanten beeinflusst werden sollte.
DER PECHVOGEL
Matthias Brändle. Der österreichische Meister im Zeitfahren und Strassenrennen wurde ebenfalls für beide Rennen in Katar selektioniert. Doch eine Angina machte Brändle einen Strich durch die Rechnung und so musste er in letzter Minute auf die Reise nach Doha verzichten.
Pictures – IAM Cycling & Angelika Kaufmann-Pauger